Beobachter: | Karl Zimota | ||||||||||||
e-Mail: | mail@auroraaustria.com | ||||||||||||
Datum: | 20. 11. 2003 | ||||||||||||
Zeit: | 22.00 bis 00.30 MEZ | ||||||||||||
Ort: | Wien - Springerschlössl / Nationalpark Donauauen - Lobau / Bisamberg | ||||||||||||
Instrument: | Nikon F 80 - Tokina 17 mm Weitwinkel | ||||||||||||
Bedingungen: |
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Bericht: | Nachdem der Grundkurs "Erlebte Astronomie, Teil 1" um 21 Uhr zu Ende war organisierte Alexander Pikhard noch einen kleine Sternenvorführung im Park des Springerschlössels. Nachdem wir uns den Mars und den Saturn (Cassini Teilung war erkennbar!) angesehen hatten, kam auf einmal ein Anruf aus der Sternwarte in Michelbach + Es gibt wieder Polarlichter! Aus dem ein wenig lichtgeschützten Park konnten wir aber leider nichts erkennen. Auch eine Langzeit - Aufnahme mit der Digitalkamera brachte keine Klarheit. Ich ließ mich von meiner Freundin ein wenig früher abholen und wir fuhren in den 22. Bezirk. Kurz vor meiner Wohnung konnten wir schon am nördlichen Horizont ein schwaches rötliches Polarlicht sehen.(um ca. 22.10 Uhr) Ich holte meine Kameraausrüstung + Stativ und wir fuhren weiter in die Lobau. Obwohl eine dünne Bodennebelschicht über dem 22. Bezirk lag sahen wir immer wieder stärkere und schwächere rötliche Polarlichter (Dauer ca. + Stunde Ausbreitung Polarstern bis Großer Wagen zwischen 10 und 20 Grad Höhe) Einige Male glaubten wir auch weiße Lichtstrahlen zu sehen (Einbildung? + die Fotos werden das klären). Richtung Orion (Osten) wirklich beeindruckende sternenklare Nacht. Das Polarlicht war jedoch um einiges schwächer, als das Letzte das ich beobachten durfte. (siehe Bericht 31.11.03) Um kurz vor 23 Uhr verließen wir die Lobau und fuhren mit der Hoffnung nach einem nebelfreien Himmel Richtung Gänserndorf, doch der Nebel wurde immer dichter + danach Richtung Bisamberg. Am Ende der Kellergasse von Stammersdorf stellen wir unser Auto ab und ich versuchte neuerlich Fotos zu machen. Mittlerweile ist es nach 12 Uhr, immer wieder glaubte ich rötliche Lichter zu sehen und dann kommen auf einmal weißliche Flecken (ca. 5 Grad Ausdehnung) am Himmel die innerhalb von Sekunden kommen und gehen, aber alles sehr sehr schwach. Man kann nicht mehr sagen, ob es Fantasie oder Realität ist. Nach einigen Langzeitbelichtungen (insgesamt mache ich 25 Fotos + ISO 400 Belichtungszeit 20 + 30 Sekunden) fuhren wir ziemlich müde nach Hause. Um 0.45 Uhr schaute ich noch ins Internet und klickte alle Links meiner Homepage an: http://www.auroraaustria.com und informierte mich über die nächtlichen Aktivitäten quer über den Globus. Leider waren wir ein wenig zu spät und konnten nur die Ausläufer der anscheinend grandiosen Polarlichter sehen. Karl Zimota http://www.auroraaustria.com | ||||||||||||
Bilder: | http://www.zirkon.at/fotos/index.php?album=05_Privat Prozent2Fzimschiks Prozent2FAuroraAustria Prozent2F& |