Beobachter: | Richter Gabriele |
Datum: | 28. 10. 2004 |
Zeit: | 02.30 bis 04.00 MESZ |
Ort: | Wien, 22. Bezirk |
Instrument: | 5" Refraktor, 780 mm Brennweite, Fernglas 15x50, Canon D10 |
Bedingungen: |
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Bericht: | Nachdem die nächste Mondfinsternis erst im März 2007 ist, hatte ich beschlossen auf jeden Fall zu beobachten, ein eventueller Hochnebel könnte sich ja kurzfristig auflösen. Das Wetter meinte es vorerst recht gut und ich glaubte die ganze Finsternis sehen zu können. Visuell beobachtete ich mit dem Fernglas auf Stativ, der Refraktor war nur für die Fotografie reserviert. Bis ca. 3.45 Uhr konnte ich beobachten und fotografieren, dann war vorerst aus, die Wolkendecke hatte uns erreicht. Was tun. Ich wartete ab, pendelte zwischen Haus und Garten und starrte die Wolkendecke an. Ich gebe zu ich flehte sie an wenigstens kurzfristig aufzureißen und mir einen Blick auf den Mond freizugeben. Und so war es dann auch. Von ca. 4.30 Uhr bis etwa 5.00 Uhr konnte ich die Totalität beobachten, zwar durch Wolken beeinträchtigt, aber das Warten hatte sich gelohnt. |