Beobachter: | Wolfgang Vollmann |
Datum: | 11. 03. 2006 |
Zeit: | 22.40 MEZ |
Ort: | Wien 21 |
Instrument: | Newton 105/445mm, Digitalkamera |
Bedingungen: |
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Bericht: |
Am Abend nach dem Nach-Hause-Kommen gab es doch grössere Wolkenlücken die ich zu einer schnellen Mond-Beobachtungssession nützte: der 105/445mm Newton ist in wenigen Sekunden einsatzbereit und zeigte bei 19x ein gutes Bild -- auch wenn das Fernrohr nicht ausgekühlt ist. Besonders auffallend war der helle Aristarch an der Lichtgrenze und die grosse Wallebene Schickard, deren Ostwall schon beleuchtet wurde -- der Boden der 230km grossen Wallebene lag noch im Dunklen (zur Identifikation der Krater siehe den Moon-Light-Atlas von Antonio Cidadao). Am Bild kommt auch Cassini's Heller Fleck (Cassini's Bright Spot) ganz gut zur Geltung. Er war im Fernrohr bei 19x hell und auffallend zu sehen. Mit freiem Auge konnte ich ihn allerdings diesmal nicht erkennen. Die Libration war zur Beobachtungszeit mit 5,5 Grad im Positionswinkel 206 Grad nicht mehr so extrem wie bei meinen Beobachtungen am 6.März und am 7.März. Trotzdem war das Mare Australe gut zu sehen und kommt auch am Bild zur Geltung. |