Beobachter: | Alexander Pikhard, Natalie Ebner | ||||||||||||
Datum: | 10. 06. 2006 | ||||||||||||
Zeit: | 20.30 bis 01.30 MESZ | ||||||||||||
Ort: | Wien 12 | ||||||||||||
Instrument: | 12" Meade LX200, Canon EOS 350D, Philips ToUCam Pro | ||||||||||||
Bedingungen: |
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Bericht: | Wir haben bei der Jugendgruppe nicht auf die Dunkelheit gewartet, es hätte zu lange gedauert. Um zu untermauern, wie lange, hier ein kurzer Abriss meiner Tätigkeiten zwischen dem Ende der Jugendgruppe und dieser Beobachtungsnacht: Von Langenzsersdorf nach Meidling fahren; einen Laserdrucker, der schwerer als erwartet ist, aus dem Auto ausladen und drei Stockwerke nach oben verfrachten, ohne Lift natürlich. Denselben zusammenbauen (die Autoren hatten offenbar den Ehrgeiz, die gesamte Anleitung dazu ohne Worte, nur in Bildern, auf ein A3 Blatt zu bekommen ...), das Ding ans Netzwerk anschliessen, die Software installieren, Abendessen, Fernrohr aufbauen. Jetzt ist Dämmerung und ich mache mich auf die Jagd nach Merkur. Da ist er schon.
Ein wunderbarer Abend beginnt. Die dichten Wolken ziehen sich zurück ...
... und ein Blick zu Jupiter wird möglich. Lleider ist das Seeing sehr schlecht geworden, zumindest hier im Süden Wiens. Ein paar Details kann ich mit der Webcam einfangen.
Doch das interessanteste Objekt ist heute schon der Mond; nicht wegen seiner fast vollen Phase, sondern weil er heute schon eine extrem südliche Deklination hat, die ihn unterhalb von Antares vorbeiziehen lässt - gerade jetzt!
Das macht Freude auf die kommende kürzeste Vollmondnacht! Immer wieder ziehen ein paar Wolken durch und das sorgt für unzählige Fotomotive (und ebenso viele Fotos).
Der Mond selbst zeigt noch einige Details, denn Vollmond ist erst in knapp einem Tag.
Anzumerken ist, dass das Seeing wirklich sehr schlecht ist. Am schönsten ist der Himmel heute eindeutig mit freiem Auge. |