| Beobachter: | Wolfgang Vollmann | ||||||
| Datum: | 30. 09. 2007 | ||||||
| Zeit: | 19.45 bis 20.15 MESZ | ||||||
| Ort: | Wien-Bisamberg | ||||||
| Instrument: | Fernglas 16x70 auf Stativ | ||||||
| Bedingungen: |
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| Bericht: |
Nach einem schönen warmen Herbsttag mit tiefblauem Himmel fuhr ich noch in der Dämmerung auf den Bisamberg, um den Kometen C/2007 F1 (LONEOS) zu sehen. Ab 19h50 MESZ beobachtete ich mit dem Fernglas 16x70 auf dem Stativ. Ab 20h00 bis 20h10 (Untergang hinter dem Bisamberg) konnte ich den Kometen eindeutig als schwaches kleines Nebelchen erkennen. Er erschien recht klein, nur 2' oder maximal 3' Durchmesser gab ich der Koma. Der Komet erschien deutlich zentral verdichtet. Der Komet war ziemlich schwach, grob 8mag würde ich sagen. Durch den sehr tiefen Stand im Nordwesten, westlich des Coma Berenices Sternhaufens Mel 111 war der Komet natürlich durch die astmosphärische Extinktion stark geschwächt. Mit 4 Vergleichssternen bestimmte ich die Helligkeit m1 auf etwa 7,4mag, mit grösserer Unsicherheit von ca. 0,5mag. Es war ein kalter und feuchter Abend; auf den Okularen des Fernglas bildete sich beim Durchschauen schon nach wenigen Minuten Taubeschlag. Trotzdem war es recht klar, die freisichtige Grenzgrösse im Kleinen Wagen bestimmte ich zu 5,5mag und auch die Milchstrasse im Schwan war um 20h15 erkennbar. Komet C/2007 F1 wird in den nächsten Tagen voraussichtlich noch ein wenig heller werden und etwas höher am Himmel stehen. Trotzdem bleibt er ein schwieriges Objekt das gute Horizontsicht verlangt. |