Beobachter: | Wolfgang Vollmann | ||||
Datum: | 03. 12. 2007 | ||||
Zeit: | 22:15 MEZ | ||||
Ort: | Wien 21 | ||||
Instrument: | Freies Auge, Monokular 4x28 | ||||
Bedingungen: |
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Bericht: |
Nach Regen klarte es auf und ich schaute zum Kometen 17P/Holmes.
Mit freiem Auge war der Komet immer noch deutlich zu erkennen, eine
blasse grosse zentral verdichtete Nebelwolke neben α Persei.
Die Helligkeitsschätzungen der Gesamthelligkeit m1 mache ich seit einigen
Tagen mit einem kleinen selbstgebastelten "Refraktor" mit 28mm Öffnung und
100m Brennweite (ein altes Teleobjektiv), der mit 24mm Okular 4-fache Vergrösserung hat und
es leicht ermöglicht die Sterne genügend zu defokussieren um sie auf
den Kometendurchmesser zu bringen
(Sidgwick-Methode).
Die
Beobachtungen vom 26.Okt. bis 10.Nov. habe ich hier zusammengestellt.
Jetzt die Helligkeitsschätzungen seither:
Datum UT m1 Instrument 2007-11-14 22:20 3,3 8x30B 2007-11-23 17:00 3 8x30B 2007-11-25 20:00 3,5 8x30B 2007-11-27 17:00 3,2 8x30B 2007-11-28 17:00 3,1 4x28 2007-11-29 18:45 3,2 3x28 2007-11-30 17:05 3,2 4x28 2007-12-03 21:15 3,2 4x28 Der Komet hält trotz fortwährender Ausdehnung der Koma seine Gesamthelligkeit praktisch gleich! Aber natürlich verteilt sich das Kometenlicht auf eine immer grössere Fläche, der Komet erscheint daher blasser. Bei Reduktion der Helligkeitsschätzungen auf einen Kometenabstand 1 AE von Sonne und Erde erhalte ich ein H10 von -2,1mag ± 0,2mag für den gesamten Zeitraum von 26.Okt. bis 3.Dez.
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