Beobachter: | Alexander Pikhard | ||||||||||||||
Datum: | 21. 02. 2008 | ||||||||||||||
Zeit: | 01:00 bis 04:30 MEZ | ||||||||||||||
Ort: | Sofienalpe | ||||||||||||||
Instrument: | Canon EOS 350D | ||||||||||||||
Bedingungen: |
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Bericht: | Mondfinsternis. Erinnerungen an die letzte in der Nacht vom 3. auf den 4. März 2007 werden lebendig, als gerade während der Finsternis eine Regenfront durchzog. Heute soll es nicht anders werden. Genau für die Zeit der Finsternis sagen die Wettermodelle dreischichtige Bewölkung und in weiterer Folge sogar Niederschlag an. Leider sind die Modelle mittlerweile so gut, dass die Vorhersagen auch eintreffen.
Ein paar Unentwegte haben sich auf der Sofienalpe eingefunden, um wenigstens den Anfang der Finsternis zu beobachten. Dazu noch ein paar Pärchen, die "zwischendurch" einen Blick zum Mond riskieren.
Es ist in der Tat nicht sehr berauschend. Zum Glück interessieren sich viele von uns auch für Meteorologie und kommen wenigstens so auf ihre Kosten.
Die Finsternis beginnt, ihren Lauf zu nehmen, und die beginnende Halbschattenphase ist sogar noch halbwegs gut zu beobachten.
Zu den hohen Wolken mischen sich jetzt vermehrt schon mittlere dazu.
Die partiellen Phasen werden immer schwieriger zu beobachten. Wolkenlöcher in den mittleren Wolken geben meist nur den Blick durch hohe Wolken frei.
Es muss eine sehr helle Finsternis sein. Vielleicht ist so die Farbe der Wolken in der Langzeitbelichtung zu erklären.
Ich denke eher, die Färbung der Wolken kommt vom Lichtschein von Wien. Jetzt sind die tiefen Wolken da. Erste Regentropfen fallen, der Wind frischt auf. Die Beobachter flüchten. Ich harre noch etwas aus.
Jetzt ist es endgültig aus. 100% bedeckt, ohne Chance auf ein weiteres Wolkenloch. Na ja, der Anfang der Finsternis war zu erahnen. Die nächste Mondfinsternis ist übrigens nicht erst 2015, sondern am 16. August 2008. Freuen wir uns darauf! |