Beobachter: | Alexander Pikhard | ||||||||||
Datum: | 21. 03. 2009 | ||||||||||
Zeit: | 16:00 bis 17:30 Uhr MEZ | ||||||||||
Ort: | Wien 12 | ||||||||||
Instrument: | 12" Meade LX200 mit Philips SPC 900 | ||||||||||
Bedingungen: |
| ||||||||||
Bericht: | Endlich klart der Himmel auf. Auch wenn noch etliche Wolken den Nachmittagshimmel "zieren", ich mache mich auf die Jagd nach Venus.
Zunächst meint mein LX-200 "too close to the sun", was mich angesichts einer Elongation von rund 10° etwas verhärmt. Also muss der Computer zur Steuerung ran. Ich montiere den Sonnenfilter und stelle die Sonne ein. Wer verbreitet das Gerücht, es gäbe wieder Sonnenflecken? Die Sonne ist blank geputzt wie in den letzten zwei Jahren. Ich veranlasse den Computer, Venus anzusteuern. Sonnenfilter abmontieren, Taukappe montieren, etwas schräg, damit kein Sonnenlicht ins Teleskop fällt. Und warten. Es dauert eine gute Stunde, bis ein Wolkenloch auftaucht, groß genug für eine Webcamserie. Das Seeing ist verheerend und die dünne Sichel der Venus wird grotesk verformt, als wäre sie selbst der FFT-Graph von Registax. Letzteres (Version 5) macht dann auch noch ein Bild daraus.
Die Wolken werden weniger und ich bereite mich auf die erste astronomische Ausfahrt seit mehr als 9 Wochen vor ... |