100 Stunden Astronomie

Sternabend in Hietzing, 03. 04. 2009

Bericht:

Das Jahr der Astronomie 2009 bringt so manche neue Idee mit sich. So suchten wir neue Orte in Wien, wo wir mit unserer mobilen Sternwarte den Sternenhimmel herzeigen könnten. Nachdem ich selbst im 13. Bezirk wohne, freute ich mich schon sehr darauf, diesen Abend durchzuführen. Die Bezirksvertretung unterstütze mich dabei in jeder Hinsicht, was die Organisation sehr erleichterte.


Aufbau in der Dämmerung

Der Ort, den wir ausgesucht hatten, ist der Seckendorf-Gudent Weg, eine Sackgasse, die als Parkplatz vor dem oberen Eingang des Schönbrunner Schlossparks dient. Auf der einen Seite der Straße liegt der Hietzinger Friedhof, auf der anderes Seite das Areal der Maria Theresien Kaserne. Die Straßenbeleuchtung ist perfekt, die Lampen leuchten nur nach unten. Trotzdem wurden die höheren Lampen für unseren Abend von der MA 33 abgedreht. Auch das Wetter spielte perfekt mit, und so stand einem erfolgreichen Abend nichts im Wege.


Die ersten Gäste kommen

Die einzige Sorge, war, ob sich genügend Leute an diesem, abends recht einsamen Ort einfinden würden. Bis ca. 19.45 war es tatsächlich sehr ruhig. Doch dann kamen in kurzer Zeit immer mehr Leute, darunter viele Familien mit Kindern. Im Nu waren die Teleskope umringt. Das erste Objekt war natürlich der Mond. Hier einige Aufnahmen von Bernhard Dewath, aufgenommen mit einer Digicam durch das Okular.

Nach der ersten Runde am Teleskop folgte ein kurzer Vortrag über die Begriffe Mond, Planet und Stern. Dann ging es weiter mit dem Beobachten. Saturn, Pleiaden und Orionnebel waren trotz des stark aufgehellten Himmels gut zu sehen. Drei große Teleskope, ein kleineres Teleskop und ein Feldstecher standen zur Verfügung, sodass es keine langen Wartezeiten gab.


Voller Betrieb

Kurz nach 22 Uhr verabschiedenten sich die letzten Gäste. Wir freuen uns schon auf den nächsten Abend am 2. Mai! Hoffentlich bei ähnlich schönem Wetter.

Text und Fotos: Anneliese Haika, Mondfotos: Bernhard Dewath