Name: | Anneliese Haika |
e-Mail: | a.haika@gmx.at |
Datum: | 11.2.2001 |
Zeit: | 18.30 - 21.00 |
Ort: | Sofienalpe |
Instrument: | C 8 |
Bedingungen: | Sehr klar, nicht besonders kalt, manchmal leichte Windböen, gutes Seeing |
Bericht: |
Nach längerer Zeit verspürte ich wieder einmal "Suchlaune". Schon am Nachmittag hatte ich im Karkoschka Sternatlas einige Objekte herausgesucht, die ich einstellen und beobachten wollte. Darunter auch einige für mich neue Objekte. Ich begann mit Venus, Jupiter und Saturn, nicht zuletzt, weil noch einige Spaziergänger vorbei kamen, die gerne einen Blick auf die Planeten werfen wollten. Dann ging es so richtig los mit NGC 1535, einem planetarischen Nebel in Eridanus. Das Aufsuchen war gar nicht so schwer, der Nebel selbst sehr klein, rund und kompakt und leicht bläulich. Das nächste Objekt war der offene Sternhaufen NGC 1647 im Stier. Ein eher unspektakuläres Objekt, da der Haufen sehr großflächig ist. Weiter ging es mit M 47 und M 46 (Puppis). Letzterer ist ein dichter aber eher schwacher offener Sternhaufen, in dem sich noch ein Planetarischer Nebel (NGC 2438) befindet. Ohne Filter war der Nebel von diesem Beobachtungsplatz aus praktisch nicht erkennbar, doch mit UHC Filter war er ganz deutlich zu sehen. Ich beendete meinen Beobachtungsabend mit einem "alten Bekannte" - NGC 2392, dem Eskimonebel in den Zwillingen. Nach fünf neuen und einem schon bekannten Deep Sky Objekt war mein Beobachtererhrgeiz befriedigt und ich kann nun wieder geduldig die nächste Schlechtwetterphase abwarten.
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