[WAA] OBSERVATION REPORT

Name: Wolfgang Weiser

e-Mail: wolfgang@mycity.at

Datum: 24.02.2001

Zeit: 21.00 - 04:00

Ort: Hohe Wand

Instrument: LX-200 10", Mak 500/5.6, STV Autoguider

Bedingungen:
Grenzgröße vis. 5.5 mag -10 Grad, 93 +euchtigkeit

Bericht:
Da für das Wochenende schon lange im Voraus schlechtes Wetter angesagt war, habe ich gar keine Beobachtungen geplant. Da wird es doch gegen Samstag Abend immer besser, ich muss mich von einer Geburtstagsfeier davonstehlen und die ganze Ausrüstung so schnell wie möglich in's Auto verladen. Die Hohe Wand präsentiert sich winterlich, es ist genau so wie vor Weihnachten als ich auch eine Winternacht durchgemacht habe. Zuerst fahre ich zum Waldeggerhaus, dort habe ich einen tiefen Horizont nach Süden. Da kann ich meine Fotoserie "Wintersechseck" mit dem Grossen Hund endlich abschliessen. Fernrohr aufbauen, mit dem Kompass und Wasserwaage provisorisch einrichten, bei 50 mm Brennweite und 2 min sollte das reichen. Dann geht weiter zum Parkplatz, zu meiner Überraschung bin ich dort alleine, wird wohl am Fasching liegen. Nochmaliges Aufbauen der Geräte, diesmal sorgfältig da Langzeitaufnahmen geplant sind. Zuerst M 45 und das Schwert des Orion, jeweis mit piggy-back 500 mm/5.6 Mak 30 min auf 400ASA, die Nachführkorrektur besorgt die STV ebenfalls piggy-back. Dann folgt eine längere Herumschrauberei mit klammen Fingern, das LX-200 wird auf 1400 mm Brennweite konfiguriert um M 65, M66 und NGC 3628 auf ein Bild zu bekommen. Die STV führt jetzt eine geschlagene Stunde Off-Axis nach, währen ich es mir im Auto ein wenig gemütlich mache.... Zu meiner Freude ist gegen Ende der Belichtungszeit der Leitstern immer noch zentriert die STV hat gute Arbeit geleistet. Inzwischen sind alle Geräte mit Raureif überzogen. Als nächstes möchte ich M-51 und M-101 auch jeweils 1 Stunde belichten. Nachdem ich einen guten Leitstern gefunden habe streikt die STV bei der Kalibrierung, gute 60 Minuten dauert es bis ich aufgebe... Bei M-51 wiederholt sich alles nocheinmal, wahrscheinlich liefert die Batterie (55 Ah) in der Kälte zuwenig Spannung für die STV. Leider habe ich das Verlängerungskabel nicht mit, sonst könnte ich die Batterie ins Auto stellen. Es bleibt mir angesichts der frühen Stunde (4 h) nicht anderes übrig als meine mehr als sieben Sachen zu packen und den Heimweg anzutreten. Astronomenschicksal halt, what shells.
Wolfgang Weiser

Name:	Wolfgang Weiser
e-Mail:	wolfgang@mycity.at
Datum:	24.02.2001
Zeit:	21.00 - 04:00
Ort:	Hohe Wand
Instrument:	LX-200 10", Mak 500/5.6, STV Autoguider
Bedingungen:	Grenzgröße vis. 5.5 mag -10 Grad, 93 +euchtigkeit
Bericht:	Da für das Wochenende schon lange im Voraus schlechtes Wetter angesagt war, habe ich gar keine Beobachtungen geplant. Da wird es doch gegen Samstag Abend immer besser, ich muss mich von einer Geburtstagsfeier davonstehlen und die ganze Ausrüstung so schnell wie möglich in's Auto verladen. Die Hohe Wand präsentiert sich winterlich, es ist genau so wie vor Weihnachten als ich auch eine Winternacht durchgemacht habe. Zuerst fahre ich zum Waldeggerhaus, dort habe ich einen tiefen Horizont nach Süden. Da kann ich meine Fotoserie "Wintersechseck" mit dem Grossen Hund endlich abschliessen. Fernrohr aufbauen, mit dem Kompass und Wasserwaage provisorisch einrichten, bei 50 mm Brennweite und 2 min sollte das reichen. Dann geht weiter zum Parkplatz, zu meiner Überraschung bin ich dort alleine, wird wohl am Fasching liegen. Nochmaliges Aufbauen der Geräte, diesmal sorgfältig da Langzeitaufnahmen geplant sind. Zuerst M 45 und das Schwert des Orion, jeweis mit piggy-back 500 mm/5.6 Mak 30 min auf 400ASA, die Nachführkorrektur besorgt die STV ebenfalls piggy-back. Dann folgt eine längere Herumschrauberei mit klammen Fingern, das LX-200 wird auf 1400 mm Brennweite konfiguriert um M 65, M66 und NGC 3628 auf ein Bild zu bekommen. Die STV führt jetzt eine geschlagene Stunde Off-Axis nach, währen ich es mir im Auto ein wenig gemütlich mache.... Zu meiner Freude ist gegen Ende der Belichtungszeit der Leitstern immer noch zentriert die STV hat gute Arbeit geleistet. Inzwischen sind alle Geräte mit Raureif überzogen. Als nächstes möchte ich M-51 und M-101 auch jeweils 1 Stunde belichten. Nachdem ich einen guten Leitstern gefunden habe streikt die STV bei der Kalibrierung, gute 60 Minuten dauert es bis ich aufgebe... Bei M-51 wiederholt sich alles nocheinmal, wahrscheinlich liefert die Batterie (55 Ah) in der Kälte zuwenig Spannung für die STV. Leider habe ich das Verlängerungskabel nicht mit, sonst könnte ich die Batterie ins Auto stellen. Es bleibt mir angesichts der frühen Stunde (4 h) nicht anderes übrig als meine mehr als sieben Sachen zu packen und den Heimweg anzutreten. Astronomenschicksal halt, what shells. Wolfgang Weiser