Name: | Wolfgang Weiser |
e-Mail: | wolfgang@mycity.at |
Datum: | 6.3.2001 |
Zeit: | 20:00 |
Ort: | Mödling |
Instrument: | LX-200/f 6.5, SBIG ST-8 selfguiding |
Bedingungen: | ca. 0 Grad Umgebung (-30 CCD), Grenzgr. vis. 5, Stadt-Streuchlicht, Mondalter 11 d |
Bericht: | Der Abend verspricht eine sternklare Nacht, Mondschein inklusive. Da ich aber vor allem den Umgang mit der ST-8 am Stern üben möche, stört mich das nicht so sehr. Zuerst wieder das langwierige Scharfstellen der CCD mittels dreichlöchriger Schreinerblende und Zentrieren des Objekts (NGC-891). Leitstern suchen via Notebook und 300 s belichten, nachsehen - hurrah es hat geklappt, keine Strichspuren mehr - auch wenn ich den Fokus offenschtlich nicht ganz erwischt habe. Noch eine zweite Aufnahme für ein Sandwich, dann Verhindern durchziehnede Wolken weitere Aktivitäten. Bei der Nachbearbeitung und anschliessender Auswertung kann ich eine Grenzgrösse von mag. 17.8 ermitteln (gelber Kreis), ich bin überrascht angesichts der recht schlechten Randbedingungen. Damit lässt sich im Sommer problemlos Kleinplanet/Komet Chiron(2060) mit ca. mag. 16.5 aufnehmen. Aus meiner bisherigen, bescheidenen, CCD-Erfahrung kann ich sagen, wenn man unter schlechten Bedingungen beobachten muss und/oder das Maximum aus seiner Ausrüstung herausholen will, kommt man um die CCD-Technik einfach nicht herum. Die Anfangsinvestition ist zwar sehr hoch (ev. am Gebrauchtmarkt umsehen zB. www.astronomie.de von dort habe auch ich meine Kamera), die neuen Möglichkeiten sind aber beeindruckend. Besonders in der Einstiegsphase ist die rasche Rückkopplung Aufnahme/Ergebis ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Wolfgang Weiser
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Bilder: | http://groups.yahoo.com/group/AstroAustria/files/ngc-891.JPG , |