[WAA] OBSERVATION REPORT

Name:Bernhard Dewath, Silvia Bäs-Fischlmair
 
Datum:10.4.2001
 
Zeit:4:00 - 7:00 MEZ
 
Ort:Universitätssternwarte
 
Instrument:Großer Refraktor (10.5m Brennweite, 68cm Linsendurchmesser)
 
Bedingungen:

Anfangs klar, ab ~ 5 zogen Wolken auf in Horizontnähe


 
Bericht:

Zunächst war Bernhard Dewath und Herr Dr. Göbel anwesend.

Ursprünglich wollen wir die Venus beobachten, die um diese Zeit gerade aufging. Da der abnehmende Mond gerade im Südwesten stand, stellten wir diesen ein. Obwohl die Luftunruhe sehr groß war, machte ich einige fotografische Aufnahmen.

Mars war in der hellerwerdenden Morgendämmerung gerade noch freisichtig um ihn visuell einzustellen. Trotz ebenfalls starker Szintillation zeigte der große Refraktor deutliche Oberflächendetails. Auch hier wagte ich einige Aufnahmen.

Um ungefähr 5 Uhr ist dann auch noch Silvia Bäs- Fischlmair gekommen. Dann haben wir versucht Venus zu finden was uns mit Hilfe des Programms von Georg Zotti (Urania HP 49) gelang.

Zunächst suchten wir die Gegend im Feldstecher ab und konnten Venus eindeutig als Sichel erkennen. Die Venus im Fernrohr einzustellen war nicht möglich, weil hinter dem Okularende der Stiegenaufgang war. (Das Fernrohr stand zu flach um hineinschauen zu können.) Durch die aufkommende Horizontbewölkung und die ansteigende Helligkeit nach dem Sonnenaufgang wurde es zusehends schwieriger die Venus aufzufinden. Schließlich war der Dunst so stark, daß wir die Beobachtung beenden mußten, obwohl das Fernrohr dann durch die größere Höhe der Venus in einer Lage stand, die die Beobachtung ermöglicht hätte.

Es war eindrucksvoll, auf der Universitätssternwarte eine Morgenstimmung zu erleben.