Beobachtungsort: Audi Camp, Maun, Botswana
Position: 19° 56' 00,4" S, 23° 30' 29,2" E, 937m (WGS 84)
Instrumente: 3" Bresser Newton, Russentonne 500mm
Bedingungen: Durchsicht 1++, Aufhellung 2-3 (Camp), Seeing 1
Zunächst alles mit Doris' 3" Newton und 21mm Pentax.
Start wieder mit Omega Centauri, der auch heute wieder am Rand deutlich und auch zur Mitte hin aufgelöst ist (21mm Pentax).
Heute sind zunächst einige Objekte in Vela und Carina dran. Gamma Velorum ist ein beeindruckender, weiter Doppelstern mit sehr hellen Komponenten. IC 2391, der offene Haufen um Omikron Vel, ist mit freiem Auge beeindruckend, im Fernrohr aber eher enttäuschend. Locker, wenige wenngleich sehr helle Sterne. NGC 3132 ist diffus ansatzweise zu erkennen. Unförmig, ohne daß eine bestimmte Form ausgemacht werden kann.
Jetzt zu den beiden Kugelsternhaufen in Musca (Fliege): NGC 4372 ist groß, rund, aber schwach und diffus ohne erkennbare Auflösung, mit einem sehr hellen Vordergrundstern. NGC 4833 Kleiner, heller und konzentrierter als 4372, aber immer noch keine Sterne zu erkennen.
Die Milchstraße zwischen Skorpion und Zentraur ist reich strukturiert. Insbesondere fällt eine helle Sternwolke im Bereich des Sternbilds Norma (Lineal) auf. Ein Blick durchs Fernrohr zeigt darin NGC 6067, einen offenen Sternhaufen; dicht, konzentriert, einige hellere, viele schwächere Sterne, diffuser Hintergrund. Ein sehr beeindruckendes Objekt.
Ein rascher Schweng ganz wo anders hin (mit Doris' 3" ja kein Problem). M83 ist extrem beeindruckend. Sehr hell, rund, groß, mit einem hellen sternartigen Kern und bei indirektem Sehen mit der Andeutung von Spiralarmen.
Auffällig: Heute gibt es extrem viele helle Meteore mit Radiant in der Schütze/Skorpion-Gegend.
NGC 6752, der helle Kugelsternhaufen in Pavo (Pfau), ist seht hell und konzentriert, am Rand gut aufgelöst. M55 ist sehr hell, rund, diffus, ohne erkennbare Sterne, aber sehr deutlich. Vergleich: M22 ist etwas kleiner als M55, aber kontentrierter und am Rand sehr wohl gut auflösbar.
Mars zeigt heute erstmals mehr Details als nur eine Polkappe. Zwei dunkle Flecken sind ganz deutlich zu erkennen (14mm Pentax).
Beobachter: APi (ed.), DIs, REd, Bernhard Kohmanns