Manchmal hat es auch Vorteile, wenn man des Nächtens aufwacht. Denn gegen Mitternacht war der Himmel bedeckt und ich dachte nicht, daß die Morgenhimmelbeobachtung im Sterngarten stattfinden würde. Doch eine kurze Schlafunterbrechung um 02.40 Uhr MESZ zeigte klaren Himmel. Gähnen war angesagt und Aufstehen. Den Rest möchte ich nur mit ein paar Bildern kommentieren (obgleich Prof. Muckes Vortrag über die Vermessung des Sonnensystems durch Eratosthenes packend war wie eh und je, auch zu dieser Uhrzeit).
Alle Aufnahmen entstanden mit der Olympus Camedia C-3000 Digitalkamera und sind hier stark verkleinert.
Die Dämmerung beginnt. Mond (überstrahlt), Venus und knapp
daneben
Saturn sind schon deutlich zu sehen.
Ein Blick zum Mond, mit dem Digitaltele meiner Digitalkamera.
Neben Mond und vier Planeten gab es auch einen Kometen zu jagen:
Komet C/2001 A2 (LINEAR) im Pegasus; er war bei indirektem Sehen auch
mit freiem Auge zu erkennen!
8 Sekunden bei äquivalent 400 ASA und f/2,8, F=19mm
Herangezoomt ist der Komet deutlicher. 10 Sekunden, F äquivalent
90mm
Mit fortschreitender Dämmerung galt die Aufmerksamkeit wieder den Planeten, der Komet verblaßte rasch.
Jetzt taucht auch Jupiter auf (unterhalb der Wolke)
Jetzt sind alle vier Planeten da: Venus und Saturn rechts oben,
links unten Jupiter und darunter Merkur
Selten: Eine Lichtsäule kündigt den Sonnenaufgang an
Sonnenaufgang!
Alexander Pikhard