[WAA] OBSERVATION REPORT

Name: Anneliese Haika

e-Mail: a.haika@gmx.at

Datum: 14./15. August 2001

Zeit:

Ort: Ebenwaldhöhe

Instrument: C8, Feldstecher 10x40

Bedingungen:
Warm, böiger, relativ starker Wind

Bericht:
Motto des Abends: Wie findet man eine unsichtbare Galaxie?
Endlich, nach einem Jahr Durststrecke, kam ich wieder zu einer Deep-Sky Beobachtungsnacht. Ein großes Danke an Hanne Schulmeister, die mich (ausnahmsweise autolos) mit nahm.
Wir kamen in der Dunkelheit an und die letzten paar Meter ohne Licht wurden wir schon von Alex Pikhard als Einweiser mit der roten Lampe empfangen. Der Aufbau war schnell erledigt. Nun begannen Daniela (Alex' 12-jährige Tochter) und ich unsere gemeinsamen Versuche, ein Objekt einzustellen. Ich mußte zu meinem Entsetzten eingestehen, daß ich mit dem Zielen etwas aus der Übung war. Die ersten Versuche, M29 im Schwan einzustellen, scheiterten daher ziemlich blamabel. Dann stellte Daniela Atair ein. (Wenn ich an meine allerersten Versuche einen Stern einzustellen, denke, muß ich sagen, sie schaffte es sehr flott!) Von dort suchten wir gemeinsam den Hantelnebel - und der gelang dann auch. (Wär ja auch noch schöner!)
Nun versuchte ich NGC 7331 im Pegasus. Zu meiner großen Freude erwies sich die Zeichnung, die ich im Vorjahr beim ersten mühsamen Auffinden dieser Galaxie in meinen Karkoschka Atlas gemacht hatte als sehr brauchbar. Ich fand die Galaxie auf Anhieb wieder. Bei neuen Objekten zeichne ich immer den Weg ein, auf dem ich hingefunden habe und markiere auffällige Sterngruppen. Das erleichtert das Wiederauffinden sehr. NGC 7331 war deutlich als kleine Kantengalaxie zu sehen.
Ich wollte nun etwas Neues suchen. NGC 281 (ein Gasnebel) war gar nicht so schwer zu finden, dafür aber auch mit UHC Filter sehr schwach und großflächig. Als nächstes kam die Galaxie NGC 891 dran. Eine schöne Kantengalaxie sollte es ein. Nach genauer Suche mit dem Karkoschka Atlas war ich sicher, an der richtigen Stelle zu sein. (Ja, der Filter war auch schon wieder draußen). Aber wo war die Galaxie? Doch, da, bei genauem Hinsehen war da ein recht langer äußerst schwacher Strich im 35mm Okular zu sehen. Ich hatte tatsächlich eine fast unsichbare Galaxie gefunden. Für alle, die es noch nie probiert haben: das baut auf!
Zwischendurch gab ich Daniela Tipps für Feldstecherbeobachtung. Sie durchmusterte den Himmel mit meinem 10x40 Feldstecher und fand nach einiger Mühe M13. Dann erklärte ich ihr den "Weg" zur Andromedagalaxie, die sie glaube ich recht beeindruckt hat.
Als letztes Objekt versuchte ich NGC 7662. Es war eine recht mühevolle Suche, die mich fast an die richtige Stelle brachte. Letztlich fand ich den kleinen, bläulichen planetarischen Nebel aber nur mit etwas Unterstützung.
Beim Abbauen warfen wir noch einen Blick mit dem FS auf die gerade hinter einem Wald aufgegangenen Pleiaden.
Ich habe zwar nicht umwerfend viel beobachtet, doch wenigen Objekte waren echte Erfolgserlebnisse und die Stimmung war so nett, daß es ein sehr gelungener Abend war.

Name:	Anneliese Haika
e-Mail:	a.haika@gmx.at
Datum:	14./15. August 2001
Zeit:
Ort:	Ebenwaldhöhe
Instrument:	C8, Feldstecher 10x40
Bedingungen:	Warm, böiger, relativ starker Wind
Bericht:	Motto des Abends: Wie findet man eine unsichtbare Galaxie? Endlich, nach einem Jahr Durststrecke, kam ich wieder zu einer Deep-Sky Beobachtungsnacht. Ein großes Danke an Hanne Schulmeister, die mich (ausnahmsweise autolos) mit nahm. Wir kamen in der Dunkelheit an und die letzten paar Meter ohne Licht wurden wir schon von Alex Pikhard als Einweiser mit der roten Lampe empfangen. Der Aufbau war schnell erledigt. Nun begannen Daniela (Alex' 12-jährige Tochter) und ich unsere gemeinsamen Versuche, ein Objekt einzustellen. Ich mußte zu meinem Entsetzten eingestehen, daß ich mit dem Zielen etwas aus der Übung war. Die ersten Versuche, M29 im Schwan einzustellen, scheiterten daher ziemlich blamabel. Dann stellte Daniela Atair ein. (Wenn ich an meine allerersten Versuche einen Stern einzustellen, denke, muß ich sagen, sie schaffte es sehr flott!) Von dort suchten wir gemeinsam den Hantelnebel - und der gelang dann auch. (Wär ja auch noch schöner!) Nun versuchte ich NGC 7331 im Pegasus. Zu meiner großen Freude erwies sich die Zeichnung, die ich im Vorjahr beim ersten mühsamen Auffinden dieser Galaxie in meinen Karkoschka Atlas gemacht hatte als sehr brauchbar. Ich fand die Galaxie auf Anhieb wieder. Bei neuen Objekten zeichne ich immer den Weg ein, auf dem ich hingefunden habe und markiere auffällige Sterngruppen. Das erleichtert das Wiederauffinden sehr. NGC 7331 war deutlich als kleine Kantengalaxie zu sehen. Ich wollte nun etwas Neues suchen. NGC 281 (ein Gasnebel) war gar nicht so schwer zu finden, dafür aber auch mit UHC Filter sehr schwach und großflächig. Als nächstes kam die Galaxie NGC 891 dran. Eine schöne Kantengalaxie sollte es ein. Nach genauer Suche mit dem Karkoschka Atlas war ich sicher, an der richtigen Stelle zu sein. (Ja, der Filter war auch schon wieder draußen). Aber wo war die Galaxie? Doch, da, bei genauem Hinsehen war da ein recht langer äußerst schwacher Strich im 35mm Okular zu sehen. Ich hatte tatsächlich eine fast unsichbare Galaxie gefunden. Für alle, die es noch nie probiert haben: das baut auf! Zwischendurch gab ich Daniela Tipps für Feldstecherbeobachtung. Sie durchmusterte den Himmel mit meinem 10x40 Feldstecher und fand nach einiger Mühe M13. Dann erklärte ich ihr den "Weg" zur Andromedagalaxie, die sie glaube ich recht beeindruckt hat. Als letztes Objekt versuchte ich NGC 7662. Es war eine recht mühevolle Suche, die mich fast an die richtige Stelle brachte. Letztlich fand ich den kleinen, bläulichen planetarischen Nebel aber nur mit etwas Unterstützung. Beim Abbauen warfen wir noch einen Blick mit dem FS auf die gerade hinter einem Wald aufgegangenen Pleiaden. Ich habe zwar nicht umwerfend viel beobachtet, doch wenigen Objekte waren echte Erfolgserlebnisse und die Stimmung war so nett, daß es ein sehr gelungener Abend war.