Am Abend trafen wir uns bei der Bayrischen Volkssternwarte. Eine besser getarnte Sternwarte gibt es wohl kaum. Auf dem Dach eines sechsstöckigen, modernen Gebäudekomplexes liegen die Vorführräume und die Außenterrasse mit zwei Kuppeln, zwei Rolldachgebäuden und einigen weiteren Geräten. Hier wurden wir von Herrn Peter Stättmayer, dem Leiter der Sternwarte, betreut. Er zeigte uns die Einrichtungen und erklärte, wie bei ihnen Führungen ablaufen. Das war besonders für die Sternwartenchefs in unserer Runde recht interessant. Sehr nett war das Planetarium, das unsere Gruppe mit 17 Leuten schon fast füllte. Da die Kuppel sehr klein ist, verblüfft es umso mehr, daß der Himmel während der Vorführung plötzlich weit und groß wird - die Illusion ist auch in einem Kleinplanetarium zu erreichen. Herr Stättmayer zeigte uns auch einige Tricks, die er bei der Vorführung anwenden muss, wenn es darum geht, Planeten zum richtigen Zeitpunkt erscheinen oder verschwinden zu lassen.
Anschließend gingen wir auf die Dachterrasse und konnten drei der Teleskope sehen. Der Blick auf den Mond durch den 7 Zoll Refraktor war durchaus lohnenswert. Wir danken Herrn Stättmayer herzlich für die nette Führung und für seine Geduld, denn wir gingen erst, als die öffentliche Abendführung schon beginnen sollte.
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Nach dem Abendessen in der Nähe der Sternwarte fuhren wir zurück nach Garching. Dort testeten einige noch das Nachtleben des Ortes, bevor es zur wohlverdienten Ruhe ging.
Traumhafte Nachtstimmung: Der zunehmende Mond erhellt den Bodennebel über den Feldern um Garching
Anneliese Haika