Bedingungen: Sehr stark bewölkt, windig, kühl.
Gar keine guten Bedingungen heute; während es unter Tags ja noch etwas freundlich war, ziehen jetzt von Nordwesten her dunkle Wolken auf und wir befürchten, daß es jeden Moment zu regnen beginnt.
Als wir aufbauen, ist es ja sogar noch etwas heiter
Vor Beginn des eigentlichen Programms gehen sich sogar noch ein paar Blicke zur Sonne aus - durch den starken Sonnenfilter unseres Teleskops eine sichere Angelegenheit. Die Sonne zeigt heute auch wunderschöne Flecken, mehr, als man erwarten würde. Wir haben die Sonne eigentlich nur eingestellt, um dem Fernrohr und dem Computer eine Orientierung zu geben, um später die Venus bei Tag auffinden zu können. Doch das ist heute sinnlos, immer dichter werden die Wolken im Westen.
Rasch ein Blick zur Sonne; in den wenigen Minuten, in denen ein Wolkenloch den Blick freigibt,
können wir die heute zahlreich auftretenden Sonnenflecken im Teleskop bewundern.
Dann müssen wir uns aber aufs Spielen verlegen. Immer mehr Jacken werden dicht zugezogen, als der Wind kühler wird und bald Regen ankündigt. Zum Glück bleibt der Regen dann doch aus. Doch die Wolken bleiben uns auch erhalten.
Wieder einmal spielen wir Erde, Venus und ein Raumschiff, das von der Erde zur Venus fliegt.
Wir haben unser Zelt heute besonders fest verspannt, und das ist bei dem heftigen Wind auch notwendig. Letztlich dient uns das Zelt ja auch als Windschutz, wenn es "draußen" ganz unerträglich wird.
Auf der Venus ist es jedenfalls viel, viel wärmer als hier. Zu warm ...
Schon nach 45 Minuten bauen wir angesichts der immer dunkler werdenden Wolken unsere Station wieder ab. Immerhin: Rund 70 Teilnehmer waren es auch heute, bei diesen widrigen Verhältnissen.
Alexander Pikhard