Alexander Pikhards

Foto-Galerie

WAA Namibia-Expedition 2002

Im Rahmen der Namibia-Expedition 2002 der Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie hatte ich auch 6 Nächte lang Zeit, die schönsten Objekteke des südlichen Sternenhimmels auf Diafilm aufzunehmen. Sechs Nächte deshalb, weil ich die vier Tage, die wir auf unsere verlorengegangene Ausrüstung, unter der sich auch meine Kamera befand, durch eine Verlängerung des Aufenthalts um vier Tage kompensierte.

Ich belichtete mit einem 50mm Normalobjektiv und einem 135mm Teleobjektiv (das auch für CCD zum Einsatz kam). Als Film verwendete ich den Kodak Elite 200 Diafilm. Dieser Film wurde von unserem Fachbereich Astrofotografie wegen seines guten Schwarzschildkoeffizienten zum besten Diafilm für Astrofotografie erklärt.

Die Dias wurden mit 2400dpi eingescannt und sind hier auf 50% verkleinert wiedergegeben, die Thumbnails sind Bildausschnitte. Ein Klick auf die verkleinerten Bilder öffnet ein Fenster mit der Aufnahme in Originalgröße.

[ top | 09./10. | 10./11. | 11./12. | 12./13. | 13./14. | 14./15. Juli ]

© 2002 Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie / Alexander Pikhard
Jede Verwendung der hier veröffentlichen Aufnahmen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Autors gestattet.

09./10. Juli

An diesem Abend machte ich erste Aufnahmen huckepack mit 50mm Normalobjektiv bei f/2.8 und 10 Minuten Belichtungszeit.

[ top | 09./10. | 10./11. | 11./12. | 12./13. | 13./14. | 14./15. Juli ]

10./11. Juli

An diesem Abend mache ich nur Strichspuraufnahmen mit der stehenden Kamera.

Aufnahme 08 ist eine Fehlbelichtung, Aufnahme 10 unterscheidet sich von Aufnahme 09 so geringfügig, daß eine Veröffentlichung nicht sinnvoll ist.

[ top | 09./10. | 10./11. | 11./12. | 12./13. | 13./14. | 14./15. Juli ]

11./12. Juli

An diesem und dem folgenden Abend stehen Huckepackaufnahmen mit dem 135mm Tele bei f/2.8 und 15 Minuten Belichtungszeit auf dem Programm. Die beiden Königsetappen meiner konventionell-fotografischen Mission.

Aufnahme 14 um den Vela-Supernovaüberrest zeigt zwar Spuren dieses Objekts, doch Dämmerungsrestlicht macht die Aufnahme nicht besonders beeindruckend, weshalb ich sie hier nicht veröffentlichen möchte. Aufnahme 21 hat wegen eines Filmtransportfehlers ein eingeschränktes Format.

[ top | 09./10. | 10./11. | 11./12. | 12./13. | 13./14. | 14./15. Juli ]

12./13. Juli

Fortsetzung der Aufnahmen mit dem 135mm Tele bei 15 Minuten Belichtungszeit.

Aufnahme 26 wurde wegen eines Meteors, der mitten durch die SMC flog, abgebrochen.

[ top | 09./10. | 10./11. | 11./12. | 12./13. | 13./14. | 14./15. Juli ]

13./14. Juli

Heute mache ich erstmals Mondaufnahmen durch das C8. Von den Mondaufnahmen veröffentliche ich hier nur zwei Repräsentanten, da sie sich nicht von Aufnahmen aus unseren Breiten unterscheiden. Aufgrund der traumhaften Bedingungen gegen Mitternacht noch ein Milchstraßenfeld durch das 50mm Objektiv.

Aufnahme 26 wurde wegen eines Meteors, der mitten durch die SMC flog, abgebrochen.

[ top | 09./10. | 10./11. | 11./12. | 12./13. | 13./14. | 14./15. Juli ]

14./15. Juli

Um den Film auszufotografieren mache ich noch eine, nein, noch eine zweite Mondaufnahme. Die Bilder sind ganz passabel, aber nichts, was unbedingt in einer Namibia-Galerie aufscheinen muß. Und die letzte Aufnahme der Milchstraße war ein würdiger Abschluß!

[ top | 09./10. | 10./11. | 11./12. | 12./13. | 13./14. | 14./15. Juli ]

Ja, man kann als Fazit nur eines sagen: Die Dramatik des Sternenhimmels kommt ja doch nur auf fotografischen Farbaufnahmen so wirklich zur Geltung. Auch wenn die Farben so nie von unseren Augen gesehen werden können. Auch bei zukünftigen Astro-Reisen wird daher die konventionelle Kamera und der gute alte Film zum Reisegepäck gehören ...