Eröffnung der Ausstellung

Die Zukunft der Astrofotografie

22. November 2002, Astrostudio Kamera

Wie immer, wenn Gerald Rhemann zu seinem jährlichen Vorweihnachts-Event lädt, reist die gesamte Elite der Astrofotografie aus ganz Österreich an, um an dieser Veranstaltung teilzunehmen. So war auch in diesem Jahr das Astrostudio zum Bersten gefüllt, als Gerald Rhemann und Kollegen auch in ihren heiligen Hallen den Grabgesang auf die analoge Fotografie anstimmen. Noch nicht ganz, aber fast. Es ist aber nur mehr eine Frage der Zeit, bis der letzte Tropfen Chemie verdunstet und nur mehr Pixels das Licht der Sterne auffangen.

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Wahlkampf? Nein, Gerald Rhemann goes Digital!

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Michael Jäger: CCD hat klare Vorteile
bei der Jagd nach Kometen
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Frenz Kersche: Für Farbaufnahmen sind
die Belichtungszeiten selbst mit CCD noch
viel zu lang!
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Univ.-Prof. Zeilinger: In der professionellen
Astronomie gibt's nur mehr CCD. Aber eine
gute Profi-Kamera kostet 600.000 Euro.

In der Ausstellung zeigt Gerald Rhemann beeindruckende Astrofotos. In Farbe und riesige Bildfelder. CCD? Nein, analoge Aufnahmen. Doch die Endausarbeitung erfolgt nur mehr digital. So können Farben und Kontraste noch viel genauer abgestimmt werden. Diese Ausarbeitung bietet das Astrostudio auch als Dienstleistung an. Und präsentiert sich neuerdings auch als Anbieter von Sternwarten-Komplettlösungen: Nicht nur Fernrohre, sondern auch Kuppeln und mehr können bestellt werden.

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Bilder einer Ausstellung
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Alles, was Rang und Namen hat, ist hier

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Viel Zeit für "Gipfelgespräche". Die WAA ist
eben sehr bekannt ...
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Michael Karrer, einer der besten CCD-Fotografen Österreichs,
präsentiert seine eindrucksvollen Bilder. Mit seiner Videosequenz
vom Schweifabriss des Kometen Ikeya-Zhang erlangte er
internationale Berühmtheit. Sie wurde auf der WAA-Homepage
erstmals veröffentlicht und zählte Hunderttausende Zugriffe.

Es war wieder einmal ein Astronomie-Fest. An einem verregneten Abend, von dem es in diesem Jahr viel zu viele gab ...

Alexander Pikhard