| Durchsicht: | 4 | Freis. vis. Grenzgröße: | keine Angabe | ||
| Aufhellung: | keine Angabe | Seeing: | 2 | ||
| Wind: | leicht aus NW | ||||
| Temperatur: | -4 °C | Luftfeuchtigkeit: | (trocken) % | ||
| Sonstige Bemerkungen: | Hochnebel mit wenigen Lücken | ||||
Nach dem Seminar "Besser beobachten - der erste Kontakt versammelt sich ein Grüppchen von Beobachtern voll Optimismus auf der Sofienalpe zwischen doch erheblich viel Schnee.
Dabei lernen wir auch eine neue Art des mobilen Beobachtens kennen: Die "steirische Montierung", gummigefedert und sehr, sehr schwer:
Es klingt wie ein Hohn: Radio Wien spricht von wolkenlosem Himmel und sternklarer Nacht; die sollten einmal nach oben schauen! Denn der zähe Hochnebel läßt immer seltener den Himmel durchblitzen.
Na, immerhin ein Blick zum Mond geht sich aus; das Seeing ist sehr gut, die Mondphase die beste überhaupt, und ich kann wenigstens demonstrieren, wie man mit einer Digitalkamera schnell einen Schnappschuss vom Mond einfängt:
Mond, durch leichten Nebel 1/4s bei 100 ASA äquivalent,
Olympus C-3000 durch 50mm Plössl-Okular.
Die Stimmung ist zwar recht gut, wir tragen es mit Fassung, doch nach einer guten Stunde Ausharren in der Kälte geben doch auf. Der Anruf aus Mariazell, Günther Eders Schilderungen von traumhaftem Seeing und feinsten Strukturen auf dem Mond, waren auch kein richtiger Trost.
Na ja, jeden Tag kann man auch nicht so ein Glück haben wir am Vortag ...