Beobachter: | Anneliese Haika | ||||||||||||||||||||||
e-Mail: | a.haika@gmx.at | ||||||||||||||||||||||
Datum: | 16. 05. 2003 | ||||||||||||||||||||||
Zeit: | 04.25 bis 04.30 MESZ | ||||||||||||||||||||||
Ort: | Wien 13 | ||||||||||||||||||||||
Instrument: | Feldstecher 10x40 | ||||||||||||||||||||||
Bedingungen: |
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Bericht: | Manchmal klappt es. Ich hatte mir vorgenommen, einen Blick auf die Mondfinsternis zu werfen, wenn ich zur richtigen Zeit aufwache und ich wurde tatsächlich kurz vor halb 5 munter. Vom Dachbodenfenster Richtung Westen hatte ich dann einen schönen Blick, sozusagen erster Rang, erste Reihe, auf einen bereits zu gut einem Drittel verfinsterten Mond. Sehr auffallend war die Farbe des Erdschattens. Nicht rötlich, wie bei den beiden letzten Mondfinsternissen, sondern dunkelgrau. Im Erdschatten konnte man praktisch keine Strukturen auf dem Mond wahrnehmen. Was mir bei den vergangenen Finsternissen nicht so aufgefallen ist: der sehr weiche Rand des Kernschattens der Erde und der langsame Helligkeitsanstieg im Halbschatten. Nach fünf Minuten fiel mein morgendlicher Enthusiasmus wieder der Müdigkeit zum Opfer.
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