Bedingungen: Sehr dichte Bewölkung und zeitweise sogar Regen. Nur blickweise Wolkenlöcher.
Nachdem wir im Vorjahr unsere Station um 19 Uhr angesetzt hatten, wagen wir heute einen weiteren Schritt nach vorne und beginnen erst um 20.30 Uhr. Die Erfahrung - und ein Blick in den Ferienspielpass - hat gezeigt, dass auch späte Stationen gut besucht sein können. Die enorme Anzahl telefonischer Anfragen in den vergangenen Tagen hat uns optimistisch gestimmt, und wirklich, trotz sehr schlechtem Wetters zählen wir heute über 70 Besucherinnen und Besucher.
Beim Aufbau unserer Station kämpfen wir mit dem Sturm - und siegen. So gut verankert war unsere mobile Sternwarte noch nie. Sie besticht heuer durch neue, noch farbenprächtigere Informationstafeln. Sie informieren über Sonnensystem, Mond und Mars, wie Raumflüge funktionieren, und - das Ferienspiel aller Wiener Astronomie-Stationen.
Unser Zelt mit dem aktuellen Ferienspiel-Programm ... |
... und allgemein verständlichen astronomischen Informationen |
Schon bald ist der Andrang gross, aber erste Blicke durchs Fernrohr müssen wegen der Wolken auf irdische Ziele gerichtet sein.
Die ersten drängen sich am Fernrohr ... |
... doch der Himmel zeigt sich nur wolkenverhangen |
Da bleibt nur mehr der Blick zu irdischen Zielen
Mit in den Rasen gelegten Kreisen, die die Bahnen von Erde und Mars darstellen, spielen Kinder, wie ein Raumschiff von der Erde zum Mars fliegt.
Die Planeten beziehen auf ihren Bahnen Stellung ... |
... und dann fliegt die Raumsonde unter fachkundiger Anleitung |
Als der Regen doch stärker wird, flüchten alle ins Zelt unserer mobilen Sternwarte. Dort landen wir auf dem Mars und lernen seine Oberfläche kennen.
Ob alle unter das Dach unseres Zeltes passen? |
Offenbar schon - zum Glück hängen die Tafeln hoch genug |
Mitten im Donaupark und wie auf einer richtigen Sternwarte!
Auch unsere Teleskope suchen Unterstand |
Mars im Modell - unser Nachbarplanet zum Angreifen |
Endlich brechen die Wolken etwas auf, der Regen macht eine Pause und es geht sich ein Blick zum Mond durchs Fernrohr aus. Und als wiederum Wolken den Mond bedecken, bleibt immer noch der Donauturm.
Der Mond bricht durch die Wolken
Schnell ein Blick zum Mond, bevor die nächste Wolke kommt! |
Das kleinere Fernrohr war heute dem grossen überlegen - es konnte viel rascher zum Mond navigieren |
Im Fernrohr sieht der Donauturm ohnedies wie eine Rakete aus!
Fazit: Wenn unsere Station selbst bei so schlechtem Wetter so gut besucht ist, haben wir heuer wirklich das richtige Thema erwischt. Hoffentlich können wir den Mars im August auch wirklich gut beobachten!
Alexander Pikhard