Dieses Thema war schon schwieriger zu vermitteln: Wie sieht der Sternenhimmel im Fernrohr aus? Als richtig attraktives Gestirn stand uns nur der Mond zur Verfügung, die hellen Planeten waren - mit Ausnahme des sehr ungünstig stehenden Jupiter - unsichtbar. Die an sich faszinierenden Objekte aus den Tiefen des Alls - wir nennen sie "Deep Sky" Objekte (Sternhaufen, Nebel, Galaxien) sind aus der Stadt aber nur sehr eingeschränkt zu beobachten.
Die Präsentation dieser grundsätzlich möglichen Anblicke durch ein Fernrohr war daher meist eher unanschaulich; nur in Alt Erlaa war es dunkel genug, um in den großen Fernrohren (25cm und 30cm Computerspiegelteleskop, 45cm Dobson) beeindruckende Blicke zu den Kugelsternhaufen zu ermöglichen. Am Kahlenberg war das Wetter leider immer schlecht.
Hier sind wir an die Grenzen der Möglichkeiten gestoßen. Oder doch nicht? Eine Idee für kommende Jahre wäre, mit einer Busfahrt Kindern den Blick zu dunklem Himmel zu ermöglichen. Offen ist allein die Finanzierung dieser Aktion, die es schon einmal, vor rund 20 Jahren, beim Ferienspiel gab und die damals doch eine ziemlich gut besuchte Attraktion war. Auch die Suche nach dunklen Orten nahe bei Wien wird fortgesetzt, das Problem ist jedoch, dass es kaum welche gibt, die öffentlich in vernünftiger Zeit erreichbar sind. Und die Zukunft des Kahlenbergs ist leider mehr als ungewiss.
Auch hier werden wir mögliche Varianten mit unseren Partnern diskutieren.