Zeit für Sterngucker: Die Zeit der Eiswelten

Donaupark, 28. Dezember 2004

Heute ist das Wetter etwas freundlicher als vor zwei Tagen. Es ist trocken, windstill und nicht allzu kalt, aber ... bedeckt. Keine Sterne funkeln vom Himmel, keine Chance also, einen Blick zum Mond oder zu den Eiswelten (Saturns Ringe und Monde, Komet Machholz) zu werfen. Immerhin: Einige interessierte Familien kommen dennoch; wahrscheinlich wissen sie, dass wir unsere Station aufbauen, sobald kein Niederschlag fällt.


Hektisches Improvisieren, dann heisst es ...

... es werde Licht!

Nobody is perfect. Unser Aufbau verläuft heute nicht ohne Pannen; ein falsches, nämlich außerst defektes und schon ausrangiertes Zelt mitgenommen, und die neue Zeltbeleuchtung will auch nicht gleich funktionieren. Dabei ist sie doch revolutionär: Eine Weihnachtslicherschlange. Rot, wie es sich für Astronomen gehört. Otto und Roland meistern die Tücken der Technik aber doch und lassen unser Zelt in neuem Glanz erstrahlen.

Fernrohre sind viele dabei; gleich vier Dobsons von Andreas und Roland, in teilweise sehr farbenprächtigem Anstrich, dazu ein kleiner Refraktor von Arthur. Zu sehen gibt's aber nur den Donauturm. Für die Kinder aber ein echter Spass!


Die Informationsecke, ...

... davor zahlreiche Fernrohre

Was die Eiswelten sind und wo sie am Himmel stünden, wird in einem kurzen Vortrag am Computer erklärt - in der recht kleinen Gruppe von 21 Interessierten ist das auch noch ohne Probleme möglich. Danach sind die Fernrohre wieder umringt, aber auf Gestirne warten wir heute vergeblich.


Sterne gibt's heute nur im Computer, ...

... der Himmel bleibt wolkenverhangen

Gegen Ende fallen so gar ein paar unerwartete Regentropfen. Schade. Hoffentlich klappt es das nächste Mal, schon übermorgen.

Text und Fotos: Alexander Pikhard