Zunächst einmal kann heute - zumindest vom Wetter her - nichts schiefgehen, denn das Ramba Zamba Riesenspielefest im Rathaus findet bei jedem Wetter statt. Wie schon im Vorjahr betreiben wir unter dem gemeinsamen Namen "Sterne über Wien" zusammen mit dem Planetarium, der Kuffner- und der Urania-Sternwarte einen grossen Stand im Südvestibül des Rathauses.
Die ganze Station steht unter dem Motto "Himmlische Eiswelten" und zentraler Bestandteil ist die "Mini-Planetariumsshow". Mit Starry Night präsentieren wir den aktuellen Sternenhimmel und zeigen die wichtigsten Himmelsobjekte - Orionnebel, Pleiaden, Komet Machholz, Saturn und später in der Nacht auch Jupiter - im virtuellen Fernrohr.
Die "Shows" sind durchwegs gut besucht, besser jedenfalls als im Vorjahr am ersten Tag.
Am Mikrofon Renate Weiland, am Operatorpult Doris Vickers von der Kuffner-Sternwarte.
Auf einer 4 x 4 m grossen Leinwand wirken die Gestirne beeindruckend |
Das Operatorpult - fast wie im grossen Planetarium |
Es ist ja ein Ferienspiel, also muss auch gespielt werden. Auch wenn die Mini-Shows heuer viel kindergerechter sind, unter anderem weil wir sie stets zu dritt - zwei Sprecher, ein Operator - vorführen, die Spiel- und Malecken gibt es auch heuer wieder, und vor allem die Malecke ist stets gut besucht.
Junge angehende Space Artists präsentieren ihre Werke.
Beim Malen und beim ... |
... Spielen begreift man Astronomie schnell |
War es im Vorjahr der Mars, so ist es heuer Saturn, den wir durch ein Teleskop beobachten, und das mitten im Rathaus. Am Ende des Nordvestibüls, getrennt durch die ganze lange Volkshalle, haben wir ein Foto des Ringplaneten montiert, das wir durch ein kleines Teleskop betrachten.
Unsere Fernrohr-Teststrecke |
Ein Blick zum Saturn ... |
... begeistert auf jeden Fall. Renate Baumann hilft beim Durchschauen.
Nach dem Ende des offiziellen Ramba Zamba Programms im Rathaus steht Sterngucken vor dem Rathaus auf dem Programm. Obwohl das Wetter den ganzen Tag lang sehr schlecht war, klart der Himmel am Abend auf und wir können wirklich beobachten! Das, wovon wir den ganzen Nachmittag gesprochen haben, kann jetzt mit eigenen Augen und in Wirklichkeit bewundert werden: Saturn, der Komet Machholz, der Grosse Orionnebel. Ein tolles Gefühl - und eine grosse Erleichterung für uns als Veranstalter.
Unsere Mobile Sternwarte vor bemerkenswerter Kulisse
Komet Machholz im computergesteuerten 25cm-Spiegelteleskop |
Grosser Andrang bei Saturn im grossen 45cm-Spiegel |
Auch ein Blick zum Rathausmann muss sein |
Echte Sterne - leuchtende Kinderaugen |
Nach so viel Wetterpech bei diesem und auch den vergangenen Ferienspielen haben wir heute den ersten erfolgreichen Ferienspieltag seit langem. Ein guter Auftritt von Wiens Astronomie.
Text und Fotos: Alexander Pikhard