13 ist keine Unglückszahl. Zum 13. findet heuer in St. Sebastian und Mariazell der österreichische CCD-Workshop statt, mit reger internationaler Beteiligung. Und trotz mehrfacher unglücklicher Terminkollisionen ist der Besuch nicht geringer als in den vergangenen Jahren und das Niveau hoch wie eh und je.
Gemeindeamt St. Sebastian bei schönstem Herbstwetter
Wieder ist alles, was Rang und Namen auf dem Gebiet der CCD-Astronomie hat, hier vertreten; praktisch alle Fachhändler aus der Region runden das Programm ab und machen den Workshop auch gleich zur Astronomiemesse.
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Den Hauptteil des Workshop bilden die Vorträge, bei denen Neues auf diesem aufregenden Gebiet der Astronomie sowie viele wunderschöne Bilder präsentiert werden.
Workshopleiter Günther Eder eröffnet ...
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So wichtig die Vorträge auch sind, der informelle Austausch ist fast noch wichtiger. Dazu gibt es beim CCD-Workshop traditionell viel Gelegenheit.
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Mariazell zeigt sich heuer nicht winterlich, sondern, im Gegenteil, sommerlich. Es ist warm und abgesehen von einigen Wolkenschleiern herrscht herrliches Wetter. So zieht es die Teilnehmer abends auch immer auf die Sternwarte.
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Wahrscheinlich die Sternwarte mit dem schönsten Panorama der Welt
Und immer wieder wird fachgesimpelt, sei es über Geräte oder über die eigenen Bilder.
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Die Nacht bricht an. Ein seltsames Völkchen, diese CCD-Astronomen. Nur wenige arbeiten am Fernrohr. Die meisten diskutieren am Computer weiter. Schlechtes Seeing verhindert allerdings auch die Beobachtungen am dem Objekt der Begierde, dem Mars.
Mit Lichtsäulen endet der Tag
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Auch unter Tags wird diesmal nicht aufs Beobachten verzichtet. Dafür sorgen einerseits der strahlende Sonnenschein (und eine inflationäre Anzahl an Coronado PSTs), andererseits die Radioastronomie-Vorführung.
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Ein gelungener CCD-Workshop, einmal mehr. Schön, dass die Probleme mit der Zufahrt zur Sternwarte noch vor dem Workshop noch gelöst werden konnten. Gratulation an Günther für das tolle Programm und die perfekte Organisation. Der CCD-Workshop hat seinen festen Platz, hoffentlich kommt es zu keinen so peinlichen Terminkollisionen mehr wie heuer.
Möge das Wetter so bleiben. Denn im Gedanken sind die meisten schon am ITT, oder beim Marsbeobachten, oder bei der Sonnenfinsternis ...
Text und Fotos: Alexander Pikhard