WAA Winter Star Party 2006

Beobachtungsnacht, 8./9. Dezember 2006

Abendpanorama
Abendpanorama mit Horizontwolken

Am Abend des 8. Dezember fegt immer noch ein gewaltiger Föhnsturm über Mariazell; einzelne Wolken schaffen den Weg über den Alpenhauptkamm, doch der Abend bleibt über weite Strecken wolkenlos. Allein das föhnbedingte Seeing läßt nicht nur die Sterne gewaltig flimmern, es macht auch jede stärkere Vergrößerung absolut sinnlos. Macht nichts, es gibt genug Objekte, die beobachtet werden können.

Sternwarte bereit
Die Sternwarte ist bereit

Wir machen die Sternwarte startklar, denn gegen 17 Uhr erwartet uns ein erster Ansturm: Die Laternenwanderung auf die Stehralm. Auch vor der Sternwarte werden Teleskope aufgebaut.

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Auch ein 12" Dobson wird aufgebaut ...

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... und ein 12" LX200 GPS

Rund 70 Personen nehmen an der Laternenwanderung teil und erleben hier auf der Sternwarte Sternbilder, Albireo und Sternhaufen.

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Glühwein und Sternbilder

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Gedränge am Fernrohr

Dann beginnt der Partyteil; zunächst gibt es eine Stärkung, dann geht es wieder unter den noch immer klaren Sternenhimmel.

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Party Time: Es gibt Speis und Trank ...

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... und es ist genug für alle da

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Manche beobachten hochtechnisiert, ...

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... andere elementarer

Wir tauchen in die Sternennacht ein ...

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Fuhrmann und Pleiaden über der Sternwarte

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Erklärugen am Dobson unter der Milchstraße

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Ursa Minor

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Sommerdreieck

Allmählich macht sich der aufgehende Mond bemerkbar. Niedere Wolken ziehen zeitweise durch, stören aber noch wenig.

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Etwas mehr Wolken und der Mond kündigt sich schon an

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Jetzt ist der Mond da

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In der Sternwarte wird noch fleissig beobachtet

Bevor nach Mitternacht die Wolken doch überhand nehmen, rasch noch ein paar Astrofotos. Trotz Mondes. Es soll der Andromedanebel werden. Doch zunächst vergessen wir nach dem Fokussieren an β Andromedae, das Fernrohr zu bewegen. So belichten wir zunächst den hellen Stern eine Minute lang. Macht nichts, das bringt ein Bild von NGC 404, "Mirach's Ghost".

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NGC 404, 1 Minute bei 800 ISO, 5" f/11 Astrophysics Refraktor

Und dann doch der Andromedanebel ...

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M31, 4 Minuten bei 800 ISO

Das Seeing erreicht einen absoluten Tiefpunkt: Man erkennt Saturn nicht mehr als Ringplaneten! Nur ein diffuser, gelblicher Fleck. Auch der Mond sieht nicht besser aus. Gegen 1 Uhr werden die Wolkenlöcher rarer und wir beenden eine zweite sehr schöne, wenn auch stürmische Beobachtungsnacht.