Beobachter: | Alexander Pikhard | ||||||||||
Datum: | 04. 04. 2007 | ||||||||||
Zeit: | 22.00 MESZ | ||||||||||
Ort: | Wien 12 | ||||||||||
Instrument: | 12" Meade LX-200, Canon EOS 350D, Philips SPC 900 | ||||||||||
Bedingungen: |
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Bericht: | Der Tag war trüb, die Sonne zeigte sich kaum. Doch nach 21 Uhr zieht die Wolkendecke ab und macht einem sehr klaren Himmel Platz. Das Seeing ist nicht optimal, aber ein Blick zum Saturn sollte eigentlich möglich sein.
Im Südosten geht der Mond auf. Blutrot und verformt, im Fernrohr vom Seeing ordentlich entstellt. Ein erstes Foto.
Etwas später, bei höher stehendem Mond, kommen die Details am Terminator schon viel besser heraus.
Ganz im Norden, nördlich des Mare Crisium, sieht man am Terminator den Krater Endymion. Knapp nördlich des Mare Crisium sind die Krater Geminus, Burckhart und Cleomedes deutlich. Die Ränder des Mare Crisium sind sehr eindrucksvoll. Südlich dann die schöne Kraterreihe Langrenus - Vendelinus - Petavius - Furnerius. Die vier nahezu gleich großen (aber nicht gleich alten) Krater stehen in gleichen Abständen praktisch am gleichen Längengrad, eine Laune der Natur. Auch die Berge nahe dem Südpol kommen am Mondrand noch sehr gut heraus, trotz des nicht so guten Seeings. Ich höre langsam zum Zählen auf. Es ist die 11. Mondbeobachtung in Folge. |