Beobachter: | Alexander Pikhard, Natalie Ebner | ||||||||||
Datum: | 16. 04. 2007 | ||||||||||
Zeit: | 22.00 MESZ | ||||||||||
Ort: | Wien 12 | ||||||||||
Instrument: | 12" Meade LX-200, Philips SPC 900 | ||||||||||
Bedingungen: |
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Bericht: |
Heute Abend ein langsam ungewohntes Bild: Hohe Wolken ziehen durch, sehr langsam. Das Funkeln der Sterne verrät auch kein allzu gutes Seeing. An sich kein Abend zum Beobachten. Doch einen Webcam-Blick auf den Saturn möchte ich machen, um etwas zu testen. Seit langem ärgert mich das kurze Kabel der SPC 900 im Vergleich zur alten ToUCam pro. Aber verlängern? Da fällt mir eine aktive USB 2.0-Verlängerung in die Hände. Das gar nicht so billige und auch nicht so zarte Kabel entpuppt sich als sehr kompakter USB Hub, der den Strom aus dem Computer zapft. Das meint mein Laptop, ohne Software nachinstallieren zu müssen (wäre ja noch schöner). Also Webcam anschliessen. Das System erkennt - keine Kamera. Ärger. Aber eine Vermutung. Einmal umstecken - ja, Kamera ist da. Ich kann es nicht glauben! Alle USB-Anschlüsse sind gleich, aber manche sind gleicher. Mein Laptop hat davon zwei an der Rückseite und einen eher vorne an der Seite. Die ersten beiden haben kein Problem mit der Verlängerung, der eine auf der Seite schon. Wieder was gelernt! Das Webcambild von Saturn wird seeingbedingt nicht so scharf, aber die Farben des Planeten sind heuer einmalig. Wer hat den Planeten so bunt angemalt? Der Osterhase? :-) Ja, und die aktive Verlängerung bringt keinen Qualitätsverlust. Jetzt kann ich mit dem Laptop bis zu 6m vom Fernrohr weg gehen; ok, es gab kein kürzeres Kabel. Und weil wir schon bei USB sind. Ich erstand auch ein USB-to-serial Kabel, jetzt kann ich das LX-200 endlich wieder seriell an den Laptop anschliessen. |