Beobachter: | Thomas Schröfl |
Datum: | 02. 05. 2007 |
Ort: | Wien |
Instrument: | PC |
Bedingungen: |
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Bericht: | Meine recht gelungenen Mondaufnahmen haben mich dazu animiert mich nicht nur an der Schönheit unseres nächsten kosmischen Nachbars zu erfreuen, sondern auch zu versuchen möglichst viele Details zu identifizieren. Bis jetzt war Mondgeografie nicht gerade meine Stärke, aber anders als learning by doing ist der Sache nicht beizukommen und so nütze ich den Tag der Arbeit, um den Mond etwas näher kennenzulernen. Statt Atlanten in Buchform verwende ich das Programm Virtual Moon Atlas (VMA) in der Version 3.5 Pro. Auch hier muß man unseren Amateurkollegen Christian Legrand und Patrick Chevalley danken, daß sie uns ein so perfektes und umfangreiches Programm kostenlos zur Verfügung stellen (VMA 3.5 gibt es bei http://www.astrosurf.com/avl/UK_download.html zum Download in den Versionen +Light+, +Basic+, +Expert+ und +Pro+; letztere Version schluckt nicht weniger als fast 700MB Festplattenspeicher, bietet aber dafür sämtliches über den Mond verfügbares Bildmaterial und eine derart umfangreiche Datenbank, daß ich deren Tiefen noch gar nicht ergründen konnte). Es ist ein regelrechtes Vergnügen VMA zur Auswertung eigener Aufnahmen zu verwenden. Mit der Zoomfunktion passe ich die Kartendarstellung an meinen Bildausschnitt an und ist einmal die Orientierung gefunden, so ist die Identifikation der einzelnen Formationen nahezu ein Kinderspiel. Damit man sieht, was erreichbar ist, kann man sich zu nahezu jedem Objekt ein Foto von Größen wie Lazzarotti & Co. ansehen. Und da ich in den letzten Tagen recht viel mit Software-Lernen befaßt war, nehme ich mir meine Bilder nochmals in ACDSee Pro vor (auch dessen Funktionen wollen erlernt sein), um den Offset an den Rändern zu beseitigen und sie zu beschriften. Nachfolgend das Ergebnis: |