Observatorium auf Kreta

Sternwarte auf dem Berg SKINAKAS auf 1752 m, 15. 05. 2007

20070515hsp00.html

Beobachter:Hans Spazierer
Datum:15. 05. 2007
Ort: Sternwarte auf dem Berg SKINAKAS auf 1752 m
Instrument:keine
Bedingungen:
Bericht:

Bei meinen Kreta Aufenthalt besuchte ich das Asteroskopio auf dem Berg Skinakas in 1752 m Seehöhe. Die Fahrt von meinen Standort bei Rethimnon zur Sternwarte ging recht flott voran da zu meiner Überraschung die Bergstraße bis zur Abzweigung zu Sternwarte gut ausgebaut waren. Von Meeresniveau ging es stetig 60 km Bergauf, die letzten vier Kilometer zur Sternwarte fuhren wir auf einer einspurigen Asphaltierten Straße (Rand pröckelt ab). Links die Felswand rechts der Abgrund. Es begegnete uns auch kein entgegenkommendes Auto, "ausweichen" ?.Da Freunde aus Köln dabei waren, war es für sie, da nicht Berggewohnt doch etwas "havy". Oben angekommen erwartete uns eine phantastische Rundsicht im Nordosten zu unseren Füßen die Stadt Heraklion im Süden das Lybische Meer. Es standen auch zwei PKW bei der Sternwarte also war das Observatorium in Betrieb.

In einer der Kuppeln hörte ich klopfen aha ein Astrogeist unterwegs dachte ich, ein Blick durch die offene Tür wahrhaftig ein Mitarbeiter des Observatoriums stand auf einer Leiter und reparierte etwas. Zu meiner Überraschung begrüßte er uns auf Deutsch, er stellte sich als Mitglied einer deutschen Forschergruppe vor. Die anderen Kollegen schliefen noch sie hatten die ganze Nacht durch- gearbeitet, da er nicht so müde war reparierte er den Antriebsmotor für die Kuppelnachführung.

Das Gerät das sich in der Kuppel befindet ist ein 60 cm Hypergraph von der Firma Astrooptik-Keller in Deutschland. Das Gerät war bis vor kurzen in Namibia auf der Amani-Lodge stationiert, die Transportkisten standen noch in der Kuppel herum. Nach einer ausführlichen Plauderei wollten wir den guten Mann nicht mehr bei seiner Arbeit stören den er mußte ja den Kuppelantrieb für die kommende Nacht wieder in Ordung bringen. So begannen wir nach einen Ausgiebigen Rundblick wieder die Abfahrt nach Rethimnon.

Eine Internetadresse gibt es auch: www.capella-observatory.com.