Drei Morgenplaneten

Wien 12, 16. 10. 2007

20071016neb05.html

Beobachter:Alexander Pikhard, Natalie Ebner
Datum:16. 10. 2007
Zeit:05.00 bis 05.45 MESZ
Ort:Wien 12
Instrument:12" Meade LX-200, Philips SPC 900
Bedingungen:
Durchsicht:gut (2)
Aufhellung:gut (2)
Seeing:ausreichend (3)
Temperatur:5 °C
Bemerkungen:Wolkenlos.
Bericht:

Ich weiß nicht so genau, was mich geweckt hat, aber es war die Sache wert. Ein Blick zum Morgenhimmel um 5 Uhr zeigt nicht nur das Wintersechseck im Süden mit dem Mars mitten drin, sondern auch das markante Dreieck aus Venus, Saturn und Regulus im Osten. Da die Sterne kaum funkeln, baue ich kurzerhand das Teleskop auf und besuche die drei morgendlichen Planeten mit der Webcam. Da Mars klein ist, arbeite ich mit einer 2x-Barlowlinse, also 6m Brennweite. Das ist für die tief im Osten stehenden Planeten Venus und Saturn zwar zu viel, aber es geht mir um den Größenvergleich. Als Filter wähle ich einen 742nm IR-Passfilter.


Mars. Die markante dunkle Struktur im Süden ist das Mare Sirenum. Sonst die eher uninteressante Seite.


Saturn. Schlank ist er heuer. Die Kantenstellung ist nicht mehr weit.


Dafür hat Venus schon wieder kräftig zugenommen.

Nach einem Blick zum Orionnebel gönne ich mir noch etwas Ruhe.