Komet 17P/Holmes und Mars

Nach dem erlebnisreichen Astrotreff mit anschließender Kometenbeobachtung am Spittelberg baue ich wieder meine etwas abenteuerliche Installation auf der Terrasse auf, um den Kometen praktisch im Zenit zu beobachten. Ich muss mich dazu weit über die Brüstung lehnen, um ihn zu sehen oder zu fotografieren. Doch die Brüstung ist breit und es besteht keine unmittelbare Absturzgefahr für Equipment oder Beobachter. Bequem ist es allerdings nicht.

Ich nähere mich dem Kometen sozusagen wieder:

Komet 17P/Holmes, Canon EOS 350D, 80mm Tele, 4x15s bei 1600 ISO, verkleinert.

Hier, aus der Stadt, geht die schwache, grüne Gaskoma leider im Himmelshintergrund unter.

Komet 17P/Holmes, Canon EOS 350D, 300mm Tele, 10x15s bei 1600 ISO, verkleinert.
Zum Vergleich der Orionnebel im gleichen Maßstab links unten eingeblendet. Leider ist
mir der Fokus des Teleobjektivs in der steilen Lage etwas verrutscht.

Komet 17P/Holmes, Canon EOS 350D, 12" LX-200 bei f/6.3, 15s 1600 ISO, verkleinert.

Im Teleskop wird mir der Komet jetzt bald zu gross, ich werde wohl bald auf f/3.3 gehen müssen oder den Kometen nur mit dem Teleobjektiv aufnehmen - so wie 17P/Holmes ja auch mehr und mehr zum Feldstecherobjekt wird.

Noch ein Blick zum Mars bei gar nicht so schlechtem Seeing.

Mars. 12" LX-200 bei f/20 (F=6m), Philips SPC 900, IR Sperrfilter.

Mars wird also auch schon. Es wird, nein, es ist ein interessanter Herbst!