Beobachter: | Wolfgang Vollmann |
Datum: | 23. 11. 2007 |
Zeit: | 18:00 MEZ |
Ort: | Wien 21 |
Instrument: | Fernglas 8x30 |
Bedingungen: | |
Bericht: | Der fast volle Mond scheint durch Wolkenlücken. Es ist ziemlich dunstig und mondhell. Komet 17P/Holmes ist im Fernglas 8x30 kaum zu sehen: er erscheint als riesiger diffuser Fleck, schon fast ein Grad von α Persei entfernt. Der Nebelfleck ist kaum zentral verdichtet. Helligkeitsschätzung und Komadurchmesserschätzung sind durch den Dunst und den aufgehellten Mondhimmel sehr schwierig. Im 8x30 schätze ich die Gesamthelligkeit auf etwa gleich mit δ Persei (Sidgwick-Methode), also m1 etwa 3mag mit grösserer Unsicherheit. Den Komadurchmesser bestimme ich zu 36 Bogenminuten, auch mit grösserer Unsicherheit. Der Komet war im 105mm Newton bei 19x noch blasser und schlechter sichtbar als im 8x30. Jetzt ist er schon so riesig dass er bei schlechter Sicht richtig gesucht werden muss. Beim Beginn des Helligkeitsausbruchs vor einem Monat konnte ich ihn auch bei Vollmond gut mit freiem Auge als sternartiges Objekt sehen. Weitere Beobachtungsberichte: 2007 Okt.26,28,29 Okt.31 (Ausdehnung der Koma; Korrektur) Okt.31 (erneute Bildbearbeitung mit besser sichtbaren kernnahen Strukturen der Koma: Nov.6 sowie Nov.7) Nov.1 Nov.4 Nov.5 Nov.10 Nov.14 Nov.20 |