Beobachter: | Alexander Pikhard | ||||||||||||
Datum: | 22. 01. 2008 | ||||||||||||
Zeit: | 21:00 bis 23:30 MEZ | ||||||||||||
Ort: | Wien 12 | ||||||||||||
Instrument: | 12" Meade LX-200, Canon EOS 350D, Philips SPC 900 | ||||||||||||
Bedingungen: |
| ||||||||||||
Bericht: | Nach dem Durchzug einer kleineren Kaltfront klart der Himmel erfahrungsgemäß auf, auch wenn dann und wann noch Wolken durchziehen. Trotzdem riskiere ich einen Blick zum Mars - gar nicht so schlecht, trotz des schon recht geringen scheinbaren Durchmessers.
Gar nicht so übel. Jetzt zum Mond. Er ist noch fast voll. Er steht vom Mars sehr weit entfernt. Interessant, denn vor einem (synodischen) Monat gab es noch eine Marsbedeckung und letzten Samstag, einen siderischen Monat nach der Bedeckung, eine enge Begegnung. Selten konnte man siderischen und synodischen Monat so gut beobachten, abgesehen davon, dass sich Mars am Himmel auch merklich, und zwar in die dem Mondlauf entgegengesetzte Richtung, bewegt hat. Das verfälscht den Effekt um gut einen halben Tag.
Es ist schon ein Ansatz von (abnehmendem) Terminator zu erkennen. Interessant ist dessen Verlauf im Bereich des Mare Australe. Ein sehr seltener Anblick, der genau die richtige Mondphase und die richtige Libration voraussetzt.
Ein interessanter Abend, trotz der Aufhellung durch das helle Licht des Vollmonds.
|