Beobachter: | Moriz Frauenberger | ||||||||||
Datum: | 11. 02. 2008 | ||||||||||
Zeit: | 22:00 bis 23:30 MEZ | ||||||||||
Ort: | Gerlitze (Kernten) | ||||||||||
Instrument: | 620mm / 5400mm Ritchey-Chretien | ||||||||||
Bedingungen: |
| ||||||||||
Bericht: | Die Sternwarte Gerlitze steht am Gipfel der Gerlitze auf 1911m Seehöhe. Im Winter kann man leider nicht ganz zufahren und muss ca. 30 Minuten über eine z.T. steile Schipiste gehen bis man endlich die Sternwarte erreicht. Doch es lohnt sich: in der geräumigen Kuppel steht ein 620mm/5400mm Ritchey-Chretien-Teleskop mit Lomo Optik! Die erste Beobachtung einer tollen Nacht war Saturn: um den Ring-Planeten waren einige Monde sehr deutlich sichtbar. Über und unter den Ringen war je ein Wolkenband erkennbar obwohl das Seeing angeblich gerade zusammen gebrochen war. Dann kam der Orionnebel so detailreich wie ich ihn noch nie gesehen habe: Das Trapez war sehr scharf mit drei anderen Sternen dazwischen zu sehen. Der hellste Teil erschien sehr stark strukturiert wie auf einer Detail-Fotografie. Das Fischmaul und andere Details waren deutlich zu erkennen. M 43 war groß und rund zu sehen. M 1: Groß und in der typischen Form. Rand-Details waren zu erahnen. M 82: 2 Staubbänder M 81: sehr groß und hell M 51: groß, Spiralstruktur sehr deutlich. Leo-Tripet: NGC 3628 und M 66: mit Staubband. M 65: Spiralstruktur zu erahnen. Eskimonebel NGC 2392: Zentralstern deutlich, deteils erkennbar. Das alles bei relativ kurzer Beobachtung pro Objekt und für das Hochgebirge nicht so guten Bedingungen. hompage der Sternwarte: |