Beobachter: | Anneliese Haika, Reinhard Tlustos |
Datum: | 12. 03. 2008 |
Zeit: | 18:30 MEZ |
Ort: | GRG 23 Alterlaa, Wien 23 |
Instrument: | Celestron 8, Feldstecher 20x80 |
Bedingungen: | |
Bericht: | Meine Kollegin, Brigitte Husa, die an unserer Schule den Freigegenstand Science für die Unterstufe unterrichtet, bat mich, wieder einmal einen Astronomieabend zu gestalten. Der Termin wurde schon vor längerer Zeit vereinbart. Umso erfreulicher, dass an diesem Abend das Wetter auch passte. Wie auch bei den letzten astronomischen Ereignissen in der Schule bat ich auch dieses Mal Reinhard Tlustos, mir zu helfen. Es war sein erster "Einsatz" in der Schule als ehemaliger Schüler.
Noch bei Tageslicht bauten wir das C8 und Reinhards Feldstecher auf und warfen zuerst selbst einen Blick auf den Mond. Der Krater Theophilus war gerade perfekt beleuchtet am Terminator zu sehen. Eine ausgesprochen hübsche Mondphase.
Pünktlich gegen 18.30 kamen die Science-Schüler aus der 2C, zum Teil mit ihren Eltern und einige Schüler aus anderen Klassen. Sowohl das Teleskop als auch der Feldstecher wurde gestürmt. Nach einer Runde Mond-schauen ging sich noch ein kurzer Blick auf den Saturn aus, bevor rasch aufziehende Wolken und ein kurzer Regen dem Beobachten draußen ein Ende machten.
Danach setzten wir den Astronomieabend im Physiksaal fort. Während ich zunächst mit Hilfe von Overheadprojektor (= Sonne) und zwei Schülerinnen (= Erde und Mond) die Mondphasen und Sonnen- und Mondfinsternissen erklärte, kämpfte Reinhard höchst erfolgreich mit der Technik und brachte den Beamer dazu, das Bild vom Laptop zu zeigen. Mit Hilfe von Computerplanetarium und einigen ausgewählten Bildern erzählten wir über den Mars, die neue Planetendefinition, die Sonne und was sich sonst noch so ergibt. Besonders die echten Bilder vom Mars, die von den beiden Marsrovern der NASA aufgenommen wurden, faszinierten die extrem interessierten Schülerinnen und Schüler.
Um 20 Uhr beendeten wir den Astronomieabend, obwohl sowohl die Kinder und auch die Erwachsenen vielleicht auch noch länger geblieben wären. Doch wir wollten sicher gehen, dass alle gut und nicht zu spät nach Hause kommen. Sehr viele Fragen haben wir versucht zu beantworten. Noch viel mehr Fragen sind vermutlich offen geblieben. Es war eine Freude, einen Abend für so interessiert Kinder und Eltern zu gestalten. Vielleicht gelingt uns irgendwann eine Fortsetzung. Wir sind bereit! Text: Anneliese Haika, Fotos: Reinhard Tlustos |