Zum zweiten Mal gastieren wir mit der Mobilen Volkssternwarte beim Vollmondbaden in der Therme Wien Oberlaa (Premiere war am 21. Februar, hier der Bericht). Heute ist alles schon Routine, Aufbau und Installation sind bald erledigt. Neu ist, jahres- und sommerzeitbedingt, dass es zu Beginn noch hell ist, so dass unsere erste Präsentation um 19 Uhr der Sonne gilt.
Malerischer Sonnenuntergang über der Therme Oberlaa
Die Cirren, die den Abendhimmel schmücken, lösen sich bald auf und so beginnt das Warten auf die Dämmerung und den Planeten Saturn, der unser nächstes Ziel sein wird. Per Webcam soll sein Bild wieder in die Schwimmhalle übertragen werden, während Rolands 18" Dobson zum Durchschauen einlädt. Die Webcam bedient heute der 6" Skywatcher Refraktor. Er ist einfach transportabler und für den Zweck mehr als ausreichend. Rolands Berlebach-Stativ verleiht ihm die nötige Stabilität.
Endlich ist es so weit, es ist dunkel genug, um Saturn zu sehen. Der milde Abend macht es den Badegästen leicht, die Halle kurz für einen Blick durchs Teleskop zu verlassen. Und um 20.30 Uhr wird die Live-Show in die Halle übertragen.
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Die Technik für die Übertagung in die Schwimmhalle
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Saturn, vom Teleskop live in die Schwimmhalle übertragen
Vollmondbaden steht im Zeichen des Mondes, doch der geht um diese Jahreszeit spät auf. Doch dann ist es so weit.
Hier kommt der Mond, durch horizontnahe Cirren, malerisch
Schon ist der Mond zu sehen und bald wird auch er in die Halle übertragen. Draußen sind es vor allem kleinere Instrumente, die ihn gut zeigen.
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Um 22 Uhr behandeln wir in der letzten Präsentation den Mond und leiten über in den Lauf der Gestirne übers Jahr. Es ist das letzte Vollmondbaden vor der Sommerpause - ab Mai wird es ja wirklich extrem spät dunkel -, doch wir kommen im Herbst wieder. Versprochen!
Unser Dank gilt dem Marketing der Therme Oberlaa, Frau Mag. Angela Steinkellner und ihrem Team, für die professionelle Zusammenarbeit, und unserem Team vor Ort, Roland Graf, Luffwig Grandy, Ottokar Lhotsky und Christoph Niederhametner.
Text: Alexander Pikhard. Fotos: Ottokar Lhotsky, Alexander Pikhard.