Auf Einladung von Bezirksrätin Karin Schmidt beteiligten wir uns an der Favoritner Kindersommerakademie mit einem Sternabend für die Kinder der Astronomie- und Technikgruppe und ihre Eltern. Roland Graf und ich brachten zwei Dobson Fernrohre mit. Obwohl zunächst noch letzte Wolken über den Himmel zogen, war der Mond bald zu sehen und sorgte für großes Staunen und Begeisterung bei Groß und Klein. Einigen gelang sogar das erste Astrofoto mit der eigenen Digitalkamera durch das Okular des Teleskops.
Rasch wird der Mond in beiden Dobson-Teleskopen eingestellt.
Der erste Blick zum Mond.
Die riesige Wiese lud zum Herumtollen ein, sodass sich die Kinder leicht die Zeit vertreiben konnten, wenn der Mond doch wieder hinter einer Wolke verschwunden war. Doch mit zunehmender Dämmerung wurde es immer klarer und wir machten uns noch bei hellem Himmel auf die Suche nach Saturn. Im Vergleich zum Mond war Saturn natürlich winzig, doch der Ringplanet ist immer beeindruckend.
Grashüpfer suchen - ein herrlicher Zeitvertreib.
Auch die Mamas und Papas dürfen durch das Teleskop schauen.
Der einzige Störfaktor des Abends waren einige Zillionen von Gelsen und anderen fliegenden Ungetümen, die uns ständig umschwirrten. Doch mit Hilfe von Jacken und viel Herumwedeln mit den Händen hielten doch die meisten so lange aus, bis noch vor 22.00 Uhr im Südosten der Jupiter auftauchte. Der Riesenplanet mit seinen vier großen Monden bildete den Abschluss für die Kinder. Danach blieben nur noch Frau Schmidt und der Leiter der Astronomiegruppe, Herr Niederhofer, bei uns, um noch eine Sternbedeckung durch den Mond, den Doppelstern Albireo, den Ringnebel und M13 zu bewundern.
Mond mit Anningerblick.