Beobachter: | Alexander Pikhard | ||||||
Datum: | 15. 07. 2008 | ||||||
Zeit: | 20:30 bis 22:15 MESZ | ||||||
Ort: | Wien 12 | ||||||
Instrument: | Canon EOS 350D, 75-300mm Tele | ||||||
Bedingungen: |
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Bericht: |
Es liegt in der Natur der Sache, dass die Begegnung des Mondes mit einem äußeren Planeten um die Opposition des Planeten um Vollmond herum stattfinden. Im heurigen Jahr steht Jupiter am tiefsten Punkt seiner Bahn und so findet die Begegnung mit dem mehr oder weniger vollen Mond tief im Süden statt. Das Wetter ist in diesen Tagen extrem wechselhaft. Heute bricht nach einem kühlen, regnerischen Tag erst mit Sonnenuntergang die Wolkendecke auf - und was für ein Sonnenuntergang das ist!
Die Neigung der Tagesbahn der Sonne wird so einmal mehr verdeutlicht. Es folgt eine lange, wolkige Dämmerung, dann brechen Mond und Jupiter aus den Wolken hervor.
In Wolkenlücken auf Mond und Jupiter zu warten, ist keine Angelegenheit für das große Fernrohr. Außerdem verrät das Flimmern der Sterne sehr schlechtes Seeing, kein Wunder bei dieser Wetterlage. Im Lauf des Abends wird es spürbar - wärmer! Der Mond ist noch nicht voll, wie das Bild im 300mm Tele untrüglich zeigt.
Motto dieser Tage ist wieder einmal, any observing is better than no observing. |