Beobachter: | Alexander Pikhard | ||||||||
Datum: | 16. 07. 2008 | ||||||||
Zeit: | 23:00 MESZ | ||||||||
Ort: | Wien 12 | ||||||||
Instrument: | 12" Meade LX-200, Philips SPC 900, Canon EOS 350D | ||||||||
Bedingungen: |
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Bericht: |
Es liegt in der Natur der Sache, dass die Begegnung des Mondes mit einem äußeren Planeten um die Opposition des Planeten um Vollmond herum stattfinden. Im heurigen Jahr steht Jupiter am tiefsten Punkt seiner Bahn und so findet die Begegnung mit dem mehr oder weniger vollen Mond tief im Süden statt. Weiterhin extrem wechselhaftes Wetter. Gestern kühl, heute ein schwüler, heißer Sommertag und eine extrem milde Nacht mit verhältnismäßig wenig Wolken. Heute kommt auch das 12" LX-200 zum Einsatz. Zwischen Wolken stehen Mond und Jupiter, deutlich erkennt man, um wieviel der Mond dem Jupiter schon näher gekommen ist.
Deutlich ist auch, wie viel südlicher der Mond steht als der Jupiter. Noch immer haben wir eine sehr große Südbreite des Mondes um den Vollmond im Sommer. Ganz voll ist der Mond nocht nicht, wie ein Foto mit dem 300mm Tele ...
... und durchs LX-200 zeigen.
Immer wieder ziehen Wolken über die Szene und liefern so manches schöne Fotomotiv.
Auch heute verheißt das Flimmern der Sterne kein gutes Seeing, doch da jetzt über einen längeren Zeitraum keine Wolken kommen, setze ich trotzdem die Webcam am LX-200 ein. Es sollte sich lohnen!
Auch das gehört zu einer Jupiteropposition: Findet um die Opposition (sie war am 9. Juli) der Transit eines Mondes statt, dann ist der Schatten des Mondes nicht weit. In Opposition steht die Erde in der gleichen Richtung wie die Sonne, vom Jupiter aus gesehen. Trotz des Seeings ein recht passabler Jupiter, so nebenbei bemerkt. |