Beobachter: | Alexander Pikhard, Natalie Ebner | ||||||||||||||
Datum: | 18. 08. 2008 | ||||||||||||||
Zeit: | 20:00 bis 23:50 MESZ | ||||||||||||||
Ort: | Wien 12 | ||||||||||||||
Instrument: | 12" Meade LX-200, Philips SPC 900, Canon EOS 350D | ||||||||||||||
Bedingungen: |
| ||||||||||||||
Bericht: | Ein strahlend klarer, etwas kühler Abend ohne eine Wolke. Nach ein paar Wartungsarbeiten an meinem LX-200 kann die Beobachtung losgehen. Das erste Objekt braucht kein Teleskop: Wunderbar hebt sich der Erdschatten über den Osthorizont.
Ja, es ist der gleiche Erdschatten, durch den vorgestern der Mond gewandert ist. Nur ist es hier jener Teil, der noch in der Erdatmosphäre liegt - das macht ihn sichtbar als grau-violette Verfärbung des Horizonts; immer der Sonne gegenüber, am Abend also im Osten, am Morgen im Westen. Es ist erst zwei Tage nach Vollmond und da wir auf den Herbst zugehen, fallen die abnehmenden Mondphasen in den steigenden Teil der Ekliptik. So wundert es nicht, dass der Mond bald aufgeht.
Zwei Tage nach Vollmond ist die abnehmende Phase schon deutlich, der Terminator läuft durchs Mare Crisium.
Jupiter steht jetzt am Abend im Süden, allerdings tief. Das Seeing ist heute sehr schlecht, aber bei schwacher Vergrößerung besticht die Tatsache, dass Jupiter in einer sehr sternreichen Gegend steht.
In einem halbwegs brauchbaren Moment zücke ich die Webcam und nehme ein sehr interessantes Bild des Riesenplaneten auf.
Noch zwei visuelle Blicke zu Neptun und Uranus, dann baue ich ab. |