Beobachter: | Gerhard Hobiger | ||||||||
Datum: | 31. 08. 2008 | ||||||||
Zeit: | 09:00 MESZ | ||||||||
Ort: | Mödling | ||||||||
Instrument: | C8 | ||||||||
Bedingungen: |
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Bericht: | Als ich am Vormittag begonnen hatte zu beobachten, war das erste Objekt die Sonne. Sie war fleckenlos. Nach exakter Einstellung des Fernrohres fand ich relativ leicht Sirius und anschließend den ersten Planeten: die Venus. Venus war noch sehr klein und sehr rund. Nach diesem Ergebnis ermutigt suchte ich Merkur (2. Planet). Nach kurzer Suche war er im Blickfeld meines C8 (Baujahr 1983, noch ohne Goto oder sonstigen Computersteuerungen). Er zeigte eine deutlich vorgewölbte Phase und war sehr klein. Als dieser hinter mein Haus verschwand war das nächste Objekt die Spika. Sie war relativ schwach aber deutlich zu sehen. Als auch sie hinter mein Haus verschwand stellte ich Arkturus ein. Er ist wie immer sehr schön als orangefarbiger Lichtpunkt zu sehen. Dann war der dritte Planet an der Reihe: Jupiter. Er war als blasse Scheibe am sehr hellen Abendhimmel schön sichtbar. In ebenfalls geringer Höhe war auch Antares noch am hellen Himmel als rötlicher, allerdings wegen des (in dieser Höhe) schlechten Seeings, in allen Farben funkelnder Lichtfleck. Zum Vergleich der Farben habe ich dann die Wega eingestellt. Als es dunkel wurde, waren dann Deep Sky Objekte an der Reihe. Begonnen habe ich mit dem Kugelsternhaufen M22. Dann folgten der Lagunennebel, die offenen Haufen M25 und M18. Weiter ging es zu M16, M26 und zum traumhaft schönen M11. Die nächsten Stationen waren M71, M27 und noch weiter nördlich M57. Nun war es an der Zeit den 4. Planeten dieses Beobachtungstages zu besichtigen, den Neptun. Als ich nun im Steinbock war habe ich sozusagen im vorbeigehen M30 eingestellt. Das nächste Objekt war dann der Saturnnebel (NGC 7009). Gleich darüber besuchte ich M2 und M15. Endlich kommt der 5. Planet dieses Beobachtungstages, nämlich Uranus. Nach diesem versuchte ich den Helixnebel zu finden. Dies ist mir diesmal nicht geglückt. Vielleicht beim nächsten Mal. Zum Abschluss beobachtete ich noch M31. Zusammenfassend kann ich sagen es waren sehr erfolgreiche Beobachtungsstunden, die auch meine Kinder genossen haben. Anmerkung: Sämtliche Einstellungen am Taghimmel erfolgten händisch mittels Koordinaten aus dem „Himmelskalender 2008“ von H. Mucke bzw.aus dem „Das Himmelsjahr 2008“. In der Dunkelheit wurden die Deep Sky Objekte mittels Starhopping gefunden. Als Atlas diente der Atlas Coeli. |