Astronomieabend

GRG 23 Alterlaa, 30. 10. 2008

20081030aha17.html

Beobachter:Anneliese Haika
Datum:30. 10. 2008
Zeit:17:00 bis 19:00 Uhr MEZ
Ort:GRG 23 Alterlaa
Instrument:C 8
Bedingungen:
Bericht:

Auch heuer wurden Reinhard Tlustos (Maturajahrgang 2007) und ich von Prof. Husa wieder eingeladen, einen Astronomieabend für Schüler einer 3. Klasse im Freigegenstand Science zu gestalten. Das Wetter war die Tage davor schlecht gewesen, aber am Abend des 30. Oktober war der Himmel wolkenlos und der Föhn ließ die Temperaturen auf angenehme Werte steigen.

Die SchülerInnen konnten zunächst einen Blick auf den Jupiter werfen. Allerdings war die Luft durch den Föhn sehr unruhig, sodass wir leider keine Details auf dem Jupiter erkennen konnten. Nur die Monde Io, Ganymed und Calisto waren in der zunehmenden Dunkelheit zu erkennen. Der vierte der großen "Galileischen" Monde, Europa, stand zu dicht am Planeten, sodass wir ihn nicht erkennen konnten.


Jupiter und seine vier großen Monde um 17.15. (Grafik)

Nach und nach wurde es dunkler und wir konnten auch Sterne erkennen. Am Doppelstern Albireo im Sternbild Schwan konnten die SchülerInnen die unterschiedlichen Farben von Sternen erkennen.


Der Stern am Kopf des Schwans, Albireo.

Während Reinhard und Prof. Husa beeits Laptop und Beamer im Biologiesaal im Betrieb nahmen, erklärte ich noch unter dem - in Wien leider sehr aufgehellten - Sternenhimmel einige markannte Sternbilder: den Schwan (Cygnus), die Leier (Lyra) und den Adler (Aquila). Die hellsten Sterne dieser drei Sternbilder (Deneb im Schwan, Vega in der Leier und Altair im Adler) bilden das sogenannte Sommerdreieck, das bis weit in den Herbst hinein eine gute Orientierung am Himmel bietet.


Die drei Sternbilder Schwan, Leier und Adler. (Grafik)

Danach beantworteten Reinhard Tlustos und ich gemeinsam Fragen der Schüler mit Hilfe des künstlichen Sternenhimmels am Computer und zahlreicher Grafiken aus dem Internet. Wieder einmal waren wir ganz begeistert von dem Interesse und den vielen guten Fragen, die die SchülerInnen und anwesenden Eltern hatten.

Wir hoffen, dass wir mit den bisherigen Astronomieabenden eine Tradition begründet haben und dass sich auch in den nächsten Jahren wieder so interessierte Gruppen finden.