Mond und Komet Lulin

Wien 12, 09. 03. 2009

20090309api23.html

Beobachter:Alexander Pikhard
Datum:09. 03. 2009
Zeit:23:50 bis 00:15 Uhr MEZ
Ort:Wien 12
Instrument:Canon EOS 350D, 75mm und 100/1000mm Tele
Bedingungen:
Durchsicht:gut (2)
Aufhellung:sehr schlecht (5)
Seeing:sehr schlecht (5)
Wind:stark aus NW
Temperatur:5°C
Sonstige Bedingungen:Starkes Mondlicht, zeitweise rascher Wolkendurchzug.
Bericht:

Echter Himmel! In mildes Licht gehüllte Dächer lassen mich zum Himmel blicken, wo der fast volle Mond aus einem riesigen Wolkenloch strahlt. Starker Wind hat die Wolken zerfetzt. Das Funkeln der Sterne deutet auf verheerendes Seeing, also kein Fall fürs Fernrohr. Ich hole die 350D und fotografiere zunächst einmal den Mond durch die Russentonne.


Fast voller Mond, verkleinert.

Jetzt zu Lulin. Unmöglich, bei dem hellen Licht etwas auszumachen, ich richte die Kamera zunächst weitwinkelig zum Himmel in den Bereich zwischen Mond und den Zwillingen. Dort muss der Krebs sein und mit ihm Komet Lulin. Alles weitere wird sich in der Bildbearbeitung weisen.


Die Region, wo sich der Komet verstecken muss

Aus dem gleichen Foto, etwas weniger stark verkleinerter Ausschnitt:


Ausschnitt mit Komet Lulin

Der Komet hat nur mehr rund 7 mag, ist also nur schwer zu erkennen. Aber immerhin: Erstmals seit langem echte Gestirne!