Beobachter: | Alexander Pikhard | ||||||||||||||
Datum: | 16. 03. 2009 | ||||||||||||||
Zeit: | 07:30 bis 09:30 Uhr UT | ||||||||||||||
Ort: | La Dehesa, Chile | ||||||||||||||
Instrument: | Slooh Dome 1 | ||||||||||||||
Bedingungen: |
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Bericht: | Vielleicht endet der Schlechtwetterfrust ja bald in unseren Breiten, die Modelle lassen zumindest schon Wolkenlücken erahnen; heute riskiere ich jedenfalls einen Remote-Blick zum Mond und nachdem der prachtvolle Omega Centauri mehrmals von Slooh Chile angefahren wird, experimentiere ich einmal mit Stacken und Nachbearbeiten dieser nicht allzu dynamischen Einzelbilder. Zunächst zum Mond. Da der Widefield-Apo nach wie vor wegen Problemen mit der Fokussierung ausgefallen ist, gehen sich nur Ausschnitte vom Mond am C14 (F/5,5) aus.
Jetzt aber zu NGC 5139, besser bekannt als Omega Centauri. Dieses beeindruckende Objekt wird in letzter Zeit in manchen Publikationen nicht mehr als Kugelsternhaufen, sondern als Kern einer von unserer Milchstraße kannibalisierten Zwerggalaxie klassifiziert. Ich stacke drei Farb- und zwei Schwarzweißaufnahmen dieses Haufens und wende ein paar Tricks der Bildbearbeitung an.
Wow, nicht schlecht für Rohbilder im 8-bit PNG-Format. Jetzt noch ein paar andere Sternhaufen, denn Nebel sind bei dem Mondlicht nicht wirklich möglich.
Ok, man kann über Fernastronomie denken, was man will, aber zum Kennenlernen des Südhimmels ist das eine tolle Gelegenheit, eine wunderbare Übung für Namibia mit vielen interessanten Anregungen, die nicht allen in den klassischen Deep Sky Führern zu finden sind. |