Beobachter: | Alexander Pikhard | ||||||||||
Datum: | 09. 07. 2009 | ||||||||||
Zeit: | 22:15 bis 00:15 Uhr MESZ | ||||||||||
Ort: | Wien 12 | ||||||||||
Instrument: | 6" Skywatcher Refraktor, Canon EOS 350D, DBK 21AU04.AS - USB | ||||||||||
Bedingungen: |
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Bericht: | Wieder ein vielversprechender, klarer Abend mit Gelegenheit für weitere Tests mit der DBK Webcam. Zuerst ziehen ein paar dunkle Regenwolken ab, erst später in der Nacht ziehen wieder Regenwolken auf. Spielverderber ist einmal mehr das Seeing. Saturn, schon tief, ist erstes Ziel. Nett, wie knapp Titan heute beim Planeten steht. Bei gutem Seeing muss das ein schöner Anblick sein. Erstaunlich ist die hohe Breite des Mondes in Bezug auf die Ringebene angesichts einer Kantenstellung im September. Schuld daran ist die Neigung der Erdbahn zur Saturnbahn und da wird sich bis September - wir werden den Planeten dann nicht mehr beobachten können - noch einiges tun. Interessant ist, dass aufgrund der Phase des Planeten der Ring auf der östlichen (im Bild linken) Seite des Planeten wirklich schon fast abgetrennt vom Planeten erscheint.
Später geht der Mond aus den Wolken auf, genauer, die Wolken weichen zurück. Mare Crisium genau am Terminator ist ein schöner Anblick.
Zuletzt, als die nachfolgenden Wolken schon recht nahe sind, noch rasch zu Jupiter, der bei grottenschlechtem Seeing in dieser geringen Höhe nicht viel hergibt. Lediglich die Monde, sauber in einer Linie dank der Kantenstellung des Jupitersystems, fallen nett auf.
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