Favoritner Kinderakademie

10. 07. 2009

Im Rahmen der Favoritner Kinderakademie wurden wir eingeladen, beim Abschlusstag eine Station mit Sonnenbeobachtung zu machen. Leider spielte die Sonne in zweierlei Hinsicht nicht mit: erstens war sie selten zu sehen und zweitens - wieder einmal - völlig fleckenlos. Nicht einmal Protuberanzen waren erkennbar. Trotzdem versuchte ich einigen Kindergruppen ein bisschen etwas über die Sonne zu erzählen und ihnen vor allem zu zeigen, dass Magnetfelder für viele Erscheinungen auf der Sonne verantwortlich sind. Um das zu veranschaulichen, brachte ich eine Magneten und Eisenpulver mit. Es war erfreulich zu sehen, wie begeistern die Kinder dieses Experiment mitmachten. Noch besser: ein Mädchen (ich schätze sie war 6 oder 7 Jahre alt) kam sofort auf ein eigenes Experiment: sie probierte aus, ab welchem Abstand ein Eisenstück von dem Magneten angezogen wird. Ich hoffe, aus dieser jungen Dame wird einmal eine Wissenschaftlerin. Sie hat das richtige Zeug dazu.


Ein Magnet und ein Eisenstück regt zu eigenen Experimenten an.


"Sonnenflecken" aus Eisenpulver.

Für kurze Zeit ließ sich immer wieder die Sonne blicken und so konnten die Kinder auch einen Blick auf die Sonne im roten H-Alpha Licht machen - wie gesagt, leider ohne Flecken.


Gedränge um den Blick zur Sonne ...


... auch ohne Flecken ein Erlebnis.

Die meiste Zeit verbrachten die Kinder mit den zahlreichen anderen Aktivitäten. Wann kann man schon mit einem Feuerwehrschlauch herumspritzen oder mit einem Feuerwehrkran 30m in die Höhe fahren? Doch ein paar Kinder erkannten mich von früheren Veranstaltungen und auch einige weitere waren sehr wissbegierig und astronomisch interessiert. Ich bin sicher, wir werden einige von ihnen wieder sehen.


Weitere Attraktionen: der Feuerwehrkran


Die Aussicht aus 30 Metern Höhe auf den Wienerberg ...


... und hinunter.


Pritscheln macht einfach Spaß

Text und Fotos: Anneliese Haika