Redaktion: | Alexander Pikhard | ||||||||||||||||||||
Datum: | 14./15. 08. 2009 | ||||||||||||||||||||
Zeit: | 19:00 bis 02:30 Uhr MESZ | ||||||||||||||||||||
Ort: | Hohe Wand, beim Gasthof Postl | ||||||||||||||||||||
Bedingungen: |
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Erste Nacht der heurigen Summer Star Party. Ohne die Prognose unseres Meteorologen Andreas Pfoser wären wir sehr pessimistisch gewesen, denn hinter uns liegt ein trüber, verregneter Tag. Doch die Wettermodelle verheißen eine durchaus brauchbare Nacht, wenngleich immer wieder rasch durchziehende Wolken zu erwarten sind. Werden sich die Beobachter von dem Wetter unter Tags abschrecken lassen?
Aber nein, wir vertrauen mittlerweile den Wettermodellen und vor allem Andreas Prognosen. Also bauen die ersten bald auf.
Das Wetter verhält sich wie versprochen, klare Abschnitte wechseln sich mit bewölkteren ab. Der Stimmung schadet das nicht.
Immer mehr Geräte wachsen auf der Almwiese hinter dem Gasthof Postl.
Bei einem Teleskoptreffen ist der Erfahrungsaustausch besonders wichtig. Großen Stellenwert hat das gegenseitige Begutachten der Instrumente und des Zubehörs. So manche gute Idee findet dann Verbreitung.
Der Himmel klart wirklich auf. Wir bemerken bald, dass nicht die Wolken unser Hauptfeind sind: Es ist die Feuchtigkeit, die bald alle Instrumente ziemlich nass werden lässt. Das beendet so manchen Beobachtungsabend abrupt.
Schon wird der Abend astronomisch, die ersten Gestirne werden mit den Fernrohren - 18 werden es in dieser ersten Nacht - anvisiert.
Es wird eine schöne erste Nacht unserer heurigen Summer Star Party, auch wenn die Feuchtigkeit die Freude ein wenig trübt.
Jupiter und die zahlreichen Objekte der durch den Zenit laufenden Sommermilchstraße sind die Stars dieser Nacht. Und den Anblick mit freiem Auge, den kann auch die Feuchtigkeit nicht trüben, denn zum Glück laufen zumindest unsere Pupillen nicht an.
Die Wolken werden jedenfalls weniger und der Sommerhimmel mit seiner prächtigen Milchstraße begeistert uns lange.
Bis der Mond aufgeht. Dann ist er noch ein Objekt, und dann beenden viele diese erste Nacht. Sie ist an sich besser besucht als so manche Spitzennacht bei bisherigen Teleskoptreffen. |